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Wolfs Moon: Curse The Cult Of Chaos (Review)
Artist: | Wolfs Moon |
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Album: | Curse The Cult Of Chaos |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power/Thrash Metal |
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Label: | Pure Underground Records | |
Spieldauer: | 65:36 | |
Erschienen: | 26.07.2013 | |
Website: | [Link] |
Wer als Underground-Kapelle nicht relativ regelmäßig neue Alben veröffentlicht und permanent in den Clubs unterwegs ist, läuft Gefahr, in Vergessenheit zu geraten. Eine Situation, die auch das Helmstedter Power-/Thrash-Quartett WOLFS MOON kennt: Das letzte Studioalbum „Unholy Darkness“ wurde vor fünf Jahren veröffentlicht – da nützt es recht wenig, wenn man bereits seit 1992 mehr oder weniger aktiv ist.
Somit müssen die Niedersachsen im Grunde genommen wieder bei Null anfangen; dazu passt die Tatsache, dass es am Mikrofon einen Wechsel gegeben hat. Neuzugang Robert Rogge hat eine recht raue Stimme, lässt dazu des Öfteren auch Growls erklingen und gibt sich ohnehin recht variabel in seinen Vocals, klingt teilweise aber ein wenig gequält, insbesondere bei den höheren Passagen, wenn er hier und dort an aktuelle Aufnahmen von SACRED STEELs Gerrit Mutz erinnert.
SACRED STEEL sind auch ein ganz ordentlicher Fingerzeig in die musikalische Kerbe, die WOLFS MOON mit „Curse The Cult Of Chaos“ in den Underground ritzen: Traditioneller Heavy Metal, mit ordentlicher Thrash-Schlagseite, fett produziert und rasiermesserscharf in seiner Machart. EXCITER kommen dem Kritiker auch noch an mancher Stelle in den Sinn, insbesondere bei den schleppenden Parts. Was WOLFS MOON besonders auszeichnet, ist ihre Variabilität: Schwere Momente finden sich ebenso wie galoppierende Tempomacher, alles stets eingefangen in einer geradlinigen, sympathisch-naiven Spielfreude. Auch die diversen Gastsänger und -growler sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt - unter anderem singt hier Olaf Hayer (LUCA TURILLI, MAGIC KINGDOM) auf zwei Tracks.
FAZIT: Die Musik von WOLFS MOON ist zwar bis zum Brustkorb in den 80er-Jahren versunken, doch mit einer zeitgemäßen Produktion vermeiden es die Niedersachsen, als Ewiggestrige gebrandmarkt zu werden. Rauer, oft ungestümer, aber dennoch vielfältiger Power-/Thrash-Metal, der nicht nur unentwegten Undergroundlern mit Faible für vergessene Kultbands gefallen sollte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dead Eyes – Blind Justice
- Corpses In Candlelight
- Curse The Cult Of Chaos
- Undying Legends
- Apocalyptomania
- Moribund Vision
- Dynamo
- Young At Heart
- Ultra Rebel
- Omen Of Nightfall
- Chaly Skull – Wing
- Boring Life Of The Undead
- Bass - Marco Dammann
- Gesang - Robert Rogge
- Gitarre - Gerd Simson
- Schlagzeug - Andreas Rinke
- Curse The Cult Of Chaos (2013) - 10/15 Punkten
- Psycho Underground (2022) - 7/15 Punkten
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