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Adventure: Caught In The Web (Review)
Artist: | Adventure |
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Album: | Caught In The Web |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Hardrock |
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Label: | Progress Records | |
Spieldauer: | 66:02 | |
Erschienen: | 30.05.2014 | |
Website: | [Link] |
Das Cover verheißt in Kombination mit dem Titel irgendwie nichts Gutes: Moderne Kommunikationsgegenstände wie Smartphone und Tablet hängen in einem Spinnennetz, davor signalisiert ein Computer Dauer-Onlinepräsenz. Glücklicherweise erweisen sich die Befürchtungen als haltlos: Auf ADVENTUREs drittem Album „Caught In The Web“ gibt es warmherzigen, gefühlvollen und melodischen Progressive-Hardrock.
Grob gesagt könnte man „Caught In The Web“ als Mischung aus 70er-Jahre-Hardrock der Sorte URIHA HEEP und klassischem Progressiverock á la PENDRAGON bezeichnen. Dabei schaffen es die Norweger, sowohl die kraftvolle Seite des orgelschwangeren Hardrocks zu berücksichtigen – man höre beispielsweise nur das mitreißende „Test Of Time“ – als auch die komplexen, vielschichtigen Momente der progressiven Spielweise. An der einen oder anderen Stelle könnte das Songmaterial zwar ein wenig dynamischer klingen, geraten die gemächlichen Passagen ein wenig zu lang, doch insgesamt verspricht „Caught In The Web“ Hörvergnügen für viele Durchgänge. Am besten sind ADVENTURE dann, wenn sie ihre Ärmel hochkrempeln und druckvolle Hardrockhymnen bieten, bei denen Flöten und verspielte Keyboards nur Begleitinstrumente sind – was zum Glück häufig genug der Fall ist angesichts einer üppigen Spielzeit von weit über einer Stunde.
FAZIT: Wer sich einen Mix aus URIAH HEEP, PENDRAGON, AYREON und JETHRO TULL vorstellen kann, der wird mit „Caught In The Web“ bestimmt viel Freude haben. Zahlreiche warme, perlende Gitarrenmelodien treffen auf verzaubernde Keyboard- und Flötentöne, vereinen sich mit mitunter mitreißenden Hardrockern und bilden so ein hoch interessantes Gesamtbild. Stark!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- All Aboard
- Fast Train
- Solitude
- Empty Minds
- Simple Man
- For Elise
- Test Of Time
- Watching The Glow
- The Virus
- Caught In The web Part 1
- Caught In The web Part 2
- Hope
- Into The Dream
- Bass - Terje Craig
- Gesang - Terje Craig, Elen Hopen Furunes, Roar Nygård
- Gitarre - Terje Flessen, Odd Roar Bakken
- Keys - Odd Roar Bakken
- Schlagzeug - Kristian Resell
- Sonstige - Knut Erik Jensen (Piano), Lars Hyldmo (Flöte), Tone Dahl (Flöte)
- Caught In The Web (2014) - 11/15 Punkten
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