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Arts Of Erebus: An Open Case Of Parousia (Review)

Artist:

Arts Of Erebus

Arts Of Erebus: An Open Case Of Parousia
Album:

An Open Case Of Parousia

Medium: CD
Stil:

Gothic Rock

Label: Sonorium
Spieldauer: 57:31
Erschienen: 31.05.2013
Website: [Link]

Diese französisch-deutsche Freundschaft hat leider immer noch keinen Drummer gefunden, was ihr seit je zur Achillesferse gereicht, doch in puncto Schwarzkittel-Rock lassen ARTS OF EREBUS zumindest klanglich wenig anbrennen. Originell ist "An Open Case Of Parousia" zwar nicht die Bohne, aber anders als speziell hierzulande nicht wenige Gruppen aus ihrem Bereich zelebriert die Band ihre offensichtlichen Vorbilder mit Würde.

Ausgestattet mit einem Gitarrenton zwischen PARADISE LOST, SISTERS OF MERCY und FIELDS OF THE NEPHILIM - gleichzeitig sind dies auch die groben Säulen, zwischen welchen sich ARTS OF EREBUS bewegen - erweist sich "An Open Case Of Parousia" als Stilblüte der Genre-Eingängigkeit mit allen erwartbaren Schikanen: typisches Achtel-Schleicher ("Spark Of Hope"), dezent synthetischer Versatz ("Gates Of Hades") und Drama in rauen Mengen (das antreibende "The Wanderer Between Life And Death"). Dass die Chose wie erwähnt rhythmisch wenig bewegt (als Beleg sei etwa das steif polternde "Shadow Of Life" zu nennen), ist, ist angesichts einiger veritabler Hooks und der spürbar ehrlich gemeinten Emotionalität schade.

Auf "Ghost Of War" oder "Point Of No Return wäre Carl McCoy stolz, obschon man sich andererseits schwertut, das lyrische Konzept der Scheibe zu ergründen. Die Einfindung in ARTS OF EREBUS' Gothic-Blaupausen fällt nicht leicht, weil die Band mit dem Eindruck, keine solche zu sein (sondern ein Studio-Konstrukt mit Leerstellen in der Besetzung) eine organische Atmosphäre verhindert, also Distanz aufbaut. Kann man darüber hinweghören, bietet sich der Video-Track "Insight In Darkness" als Anspieltipp an.

FAZIT: ARTS OF EREBUS punkten mit stimmiger Eighties-Emulation und verprellen mit Plastik-Drums, aber auch wenn Sänger Raven die eigentlich nicht sonderlich vielfarbigen Stimmungsbilder nicht immer ganz sattelfest umsetzt, bleiben er und seine Combo eine knapp über dem Durchschnitt rangierende Szene-Veranstaltung. Nicht mehr, nicht weniger, aber der Nicht-Freak bleibt bei den Originalen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3574x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • Ouverture (Death Shall Have No Dominion)
  • On The Edge Of Insanity
  • Spark Of Hope
  • Ghost Of War
  • Gates Of Hades
  • Point Of No Return
  • The Wanderer Between Life And Death
  • Shadow Of Life
  • Insight In Darkness
  • Requiescat In Pace
  • Epilogue (The Die Is Cast)

Besetzung:

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