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Astralasia: Wind On Water (Review)
Artist: | Astralasia |
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Album: | Wind On Water |
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Medium: | LP | |
Stil: | Space Rock |
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Label: | Fruits De Mer | |
Spieldauer: | 57:49 | |
Erschienen: | 30.05.2014 | |
Website: | [Link] |
Sieben Jahre nach ihrem letzten Album meldet sich Großbritanniens vielleicht "deutscheste" Band mit einem ausschließlich auf Vinyl (transparent in Deluxe-Hülle mit zusätzlichem Siebenzöller, der einen Teil der Musik auslagert - natürlich in begrenzter Auflage) erhältlichen Langdreher zurück auf der Bildfläche, und Neuerungen zwischen Froese-Worship ("Rangoon") und Indien-Reise (die Viertelstunde "Wind On Water", Raga-artig mit Tabla-Sounds, Naturgeräuschen und viel Gezupfe, nimmt zum Ende hin erwartbar Fahrt auf) wird man darauf nicht vernehmen.
Ist vielleicht auch gut so, denn auf diese Weise macht man aus Nischenmusik nichts noch Spezielleres, zumal ASTRALASIA wissen, was sie tun. "The Desert" (Semi-Ambient mit Sprach-Samples à la DARK STAR) und "Cresta Run" (könnte ein Instrumental von der ersten PURE REASON REVOLUTION sein) wurden schon 2006 aufgenommen und sind die erwiesenen Highlights des Albums, wenn es an einen Langzeit-Test geht. Die anderen 15 Minuten "The Innosence" hingegen vermengen Gitarren, sachte Beats und etwas zerfledderten Drone zum Auf-die-Uhr-Gucker der Scheibe, alldieweil "Continuim" OZRIC TENTACLES Konkurrenz macht und somit einen netten Abschluss bildet.
FAZIT: "Wind On Water" ist ein überdurchschnittlicher, wenn auch konservativer Teller Kraut mit für Space, Ambient und Co. angenehm wenig Leerlauf. ASTRALASIA dürfen sich hiermit zur hohen Riege ihrer Szene zählen, und die Aufmachung der LP gehört noch einmal gesondert lobend erwähnt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rangoon
- Wind On Water
- Cresta Run
- The Innosence
- The Desert
- Continuim
- Gesang - Giles Boulton
- Gitarre - Peter Pracownik
- Keys - Wayne Twining
- Sonstige - Phoebe Thomasson (Flöte), Stevie B (Saxofon, Percussion), Marc Swordfish (Produzent, Arrangeur)
- Wind On Water (2014) - 10/15 Punkten
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