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Bombs Of Hades: Atomic Temples (Review)
Artist: | Bombs Of Hades |
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Album: | Atomic Temples |
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Medium: | CD/LP+CD | |
Stil: | Death Metal/Crust |
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Label: | War Anthem/Soulfood | |
Spieldauer: | 38:31 | |
Erschienen: | 23.05.2014 | |
Website: | [Link] |
Die Oldschool-Death-Metaller BOMBS OF HADES zählen zu den fleißigsten schwedischen Knüppelcombos, seit der Gründung in 2002 gab es zwei Alben und sieben EPs, Singles und Split-Veröffentlichungen. "Atomic Temples" ist der dritte Longplayer und hat unterhaltsames Geprügel mit deftiger Crust-Kante zu bieten.
Weil aber Stillstand Rückschritt ist, beschränkt sich das Quartett auf seinem neuen Album nicht darauf, den klassischen SweDeath mit Crust-Einflüssen und flotten D-Beats zu vermengen, sondern wagt auch durchaus das eine oder andere Experiment. So fällt besonders der elfeinhalbminütige (!) Titeltrack mit seinem OPETH-artigen (!!) Akustik-Zwischenpart derart aus dem Rahmen, dass Traditionalisten hier durchaus die Nase rümpfen werden. Auch das rockig-swingende "And Their Flesh Still Burns" ist eine gelungene Abwechslung, während das walzende, melodische "Cadaverborn" beweist, dass es nicht immer das durchgetretene Gaspedal sein muss. Die viereinhalbminütige Keyboard-Klangcollage "Crawling Wind/The Tyrant Embryo" ist als Intermezzo ein bisschen zu lang geraten und stört den Fluss des Albums ein bisschen. Dafür entschädigen die fünf übrigen Songs mit punkig-rohem Death Metal und jeder Menge Energie.
In Sachen Sound setzt man auf eine nicht allzu dreckige, verhältnismäßig klare Produktion. Auch das wird dem einen oder anderen nicht hundertprozentig zusagen, ein wirklicher Kritikpunkt ist das aber nicht. Das Coverartwork geht da schon eher als weniger gelungen durch.
FAZIT: Mit dem Blick über den stilitischen Tellerrand dürfte "Atomic Temples" nicht ungeteilten Anklang finden, trotzdem sind knappe zehn Zähler immer noch gerechtfertigt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fracture
- And Their Flesh Still Burns
- Palace Of Decay
- Omens
- Cadaverborn
- Crawling Wind/The Tyrant Embryo
- Atomic Temples
- Through The Pandemonium
- The Last Gateway
- Bass - Anders Ekman
- Gesang - Jonas Stålhammar
- Gitarre - P-O Söderback, Jonas Stålhammar
- Schlagzeug - Magnus Forsberg
- Atomic Temples (2014) - 10/15 Punkten
- Death Mask Replica (2016) - 11/15 Punkten
- Phantom Bell (2020) - 12/15 Punkten
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