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Chris Robinson Brotherhood: Phosphorescent Harvest (Review)
Artist: | Chris Robinson Brotherhood |
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Album: | Phosphorescent Harvest |
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Medium: | CD/LP+CD/Download | |
Stil: | Hard Rock / Psych / Classic Rock |
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Label: | Silver Arrow / Soulfood | |
Spieldauer: | 65:18 | |
Erschienen: | 05.05.2014 | |
Website: | [Link] |
Das Duo Robinson/Casal, letzterer auch schon mit Ryan Adams und vielen anderen in Erscheinung getreten, setzt sich mit den aktuellen Songs ihrer Bruderschaft bewusst von Chris' Hauptbetätigungsfeld ab und begeistert dadurch auch Menschen, die bei Musik aus den US-Südstaaten langsam einschlafen. Schließlich herrscht momentan Inflation auf dem Baumwollpflücker-Transfermarkt, und das nicht bloß im Lande derer, die es erfunden haben.
Oft geht es auf "Phosphorescent Harvest" psychedelisch freaky zu, zuvorderst während "Clear Blue Skies & The Good Doctor" und dem geräuschvollen Experiment "Humbolt Windchimes" am Ende, mit dem die BROTHERHOOD tief in den LSD-schwangeren Sixties gräbt. Ohnehin fällt der Schluss des Albums recht kosmisch aus, so auch mit den weitgreifenden Tracks "Jump The Turnstyle" und "Burn Slow", die Final-Highlights darstellen, wie es sich für ein dynamisch aufgebautes Album geziemt.
Dies bedeutet wiederum nicht, dass alles, was zuvor hörbar gemacht wird, minderwertig klingt. die Band bleibt ihrem mutmaßlichen Anliegen, unberechenbar zu musizieren, von Beginn an treu, sei es mit dem lockeren "About A Stranger" oder dem an die BEATLES erinnernden "Meanwhile In The Gods..." Zwei Songs der 2013er Record-Store-Day-Platte "Betty’s S.F. Blends Volume One" gibt es ebenfalls auf die Ohren: "Badlands Here We Come" und die Elegie "Tornado", ersteres ebenso nahem am Space Rock wie der Opener "Shore Power". Die CROWES schimmern wiederholt durch, etwa beim Gospel "Beggar's Moon" und der Ballade "Beggar's Lament", doch damit hat es sich schon.
FAZIT: "Phosphorescent Harvest" ist angenehm anders, statt allzu sklavisch zur Southern-Tagesordnung überzugehen. Mit diesem Album gelingt der CHRIS ROBINSON BROTHERHOOD eine malerische Palette bunter Töne, die in ihrer Gänze gehört ebenso toll funktioniert wie als Song-Reigen zum Skippen. Hätte man nicht unbedingt erwartet.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Shore Power
- About A Stranger
- Meanwhile In The Gods...
- Badlands Here We Come
- Clear Blue Skies & The Good Doctor
- Beggar's Moon
- Wanderer's Lament
- Tornado
- Jump The Turnstyle
- Burn Slow
- Humbolt Windchimes
- Bass - Mark Dutton
- Gesang - Chris Robinson, Neal Casal
- Gitarre - Chris Robinson, Neal Casal
- Schlagzeug - George Sluppick
- Phosphorescent Harvest (2014) - 12/15 Punkten
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