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Cody Beebe & The Crooks: Out Here (Review)
Artist: | Cody Beebe & The Crooks |
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Album: | Out Here |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Alternative Americana |
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Label: | Teenage Head Music | |
Spieldauer: | 44:37 | |
Erschienen: | 06.10.2013 | |
Website: | [Link] |
Nimmt man die Band um CODY BEEBE beim Wort, dann machen sie Rockmusik direkt aus dem „American Heartland“. Und diese herzlichen, amerikanischen Wurzeln sind fest im Rock samt seinem Roll und dem Blues verwurzelt - ganz ähnlich wie das auch bei GOV‘T MULE der Fall ist. Da dürfen dann auch mal Didgeridoos und natürlich immer wieder die Steel Guitar auftauchen, um die Freiheit der indianischen Wildnis mit dem ländlichen cowboyschen Country zu verbinden.
Die Stimme von CODY BEEBE stellt aber auch viele Bezüge zu EDDIE VEDDER her. Das scheint dem Sänger durchaus bewusst zu sein, denn mit „Bitter Run“ und „Counting Sheep“ schleichen sich in die Musik der CROOKS auch eine ganze Menge PEARL JAM-Emotionen ein, wobei gerade die das Album abschließende Ballade, verstärkt durch eine Violine, „Out Here“ zu einem fast herzerweichenden Ende führt.
Fast Americana-untypisch aber sind die häufigen Momente, in denen das klassische Piano erklingt oder wie bei „Out Here“ auch ein paar psychedelische Einsprengsel der Musik farbenfrohe Klangtupfer verleihen. Kein großes Wunder, denn eine Band, die zu ihre Favoriten auch PINK FLOYD zählen, kommen wohl einfach nicht an solchen Spielereien in ihrer eigenen Musik vorbei.
Allerdings haben solche musikalischen Ausflüge auch zur Folge, dass dem Album eine gewisse Konzeptionslosigkeit innewohnt, welche reizvolle Strukturen mit weniger reizvollen Ideen kombiniert, die am Ende solche Songs wie das swingende „Anvil“ oder den sehr hart rockenden „Hold The Line“ wie Fremdkörper auf der CD erscheinen lassen.
„Alleyway“ und „Sweep“ wiederum haben einen regelrechten Hit-Charakter und das Funky-Duett samt Bläser mit FYSAH auf „Dangerous“ hat sogar das Zeug zum Klassiker.
FAZIT: Ein Album mit Licht und Schatten, bei dem das Licht zwar überwiegt, aber bei Weitem noch nicht so leuchtet wie andere alternative Americana-Alben der Marke WILCO oder SILOS.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Alleyway
- Hold The Line
- Never Too Young
- Circle
- Dangerous (feat. Fysah)
- Out Here
- Bitter Run
- I‘ll Get Mine
- Anvil
- Sweep
- Counting Sheep
- Bass - Eric Miller
- Gesang - Cody Beebe, Skyler Mehal, Eric Miller, Aaron Myers, Brian Paxton
- Gitarre - Skyler Mehal, Cody Beebe
- Keys - Aaron Myers
- Schlagzeug - Brian Paxton
- Sonstige - Ty Paxton (Harmonika), Tim Snyder (Geige), RL Heyer & Skyler Mehal (Gitarren), David Miner (Tenor Saxofon), Blake Noble (Didgeridoo), Szeve O'Brien (Trompete)
- Out Here (2013) - 9/15 Punkten
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