Partner
Services
Statistiken
Wir
Crystal Eyes: Killer (Review)
Artist: | Crystal Eyes |
|
Album: | Killer |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
|
Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 38:34 | |
Erschienen: | 25.07.2014 | |
Website: | [Link] |
Es gibt Bands, die offensichtlich dazu verdammt sind, auf ewig in der zweiten Reihe zu stehen. Die Schweden von CRYSTAL EYES gehören wohl auch dazu. Mit „Killer“ gibt es bereits das siebte Studioalbum – ohne dass man zuvor einen bleibenden Eindruck bei der großen Heavy-Metal-Gefolgschaft hätte hinterlassen können.
Dass Ur-Sänger Mikael Dahl, der sich seit 2005 auf die Gitarrenarbeit beschränkt hatte, erstmals wieder als Leadsänger hinter dem Mikrofon stand, wird wohl nur bei eingeschworenen Fans des Quartetts für feuchte Hände sorgen, dem Rest sei gesagt, dass Dahl seinen Job souverän erledigt, ein wenig wie der mit größerem Schliff in der Stimme ausgestattete Bruder von Biff Byford und Mike Howe klingt. Musikalisch bleiben sich CRYSTAL EYES über weite Strecken von „Killer“ treu, was bedeutet: Heavy Metal Is The Law. Überwiegend ist das Album mit feinen Melodien bestückt, auch wenn manches Mal der Plüschzeiger verdächtig weit ausschlägt („Spotlight Rebel“, „Dreamers On Trial“). Insbesondere, wenn die Band das Tempo anzieht und sich stilistisch an Bands wie GAMMA RAY annähert, machen sie eine gute Figur, ohne allerdings wirklich Bahnbrechendes zu fabrizieren. Bands wie CHROMING ROSE (nach der erfolgreichen „Louis XIV“-Phase), IRON MAIDEN oder ACCEPT in melodisch mögen als weitere Schubladenbeschriftungen herhalten.
FAZIT: Ordentliches Album, ein paar starke Songs, tadelloser Klang – auch dank des Mix‘ von Produzentenlegende Fredrik Nordström – es gibt deutlich schlechtere Alben als CRYSTAL EYES‘ „Killer“. Allerdings – auch das ist ein Grund dafür, wenn es eine Band trotz 20-jähriges Bestehens und zahlreicher Alben eben noch nicht bis ganz nach vorne geschafft hat – gibt’s eben auch eine ganze Menge besserer Alben. Die zweite Reihe bleibt auch weiterhin der Standort der Schweden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Killer
- Warrior
- Hail The Fallen
- Solar Mariner
- Forgotten Realms
- Spotlight Rebel
- The Lord Of Chaos
- Dreamers On Trial
- Dogs On Holy Ground
- Bass - Claes Wikander
- Gesang - Mikael Dahl
- Gitarre - Niclas Karlsson, Mikael Dahl
- Schlagzeug - Martin Tilander
Interviews:
-
keine Interviews