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Inconcessus Lux Lucis: Crux Lupus Corona (EP) (Review)
Artist: | Inconcessus Lux Lucis |
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Album: | Crux Lupus Corona (EP) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black/Heavy Metal |
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Label: | I, Voidhanger Records | |
Spieldauer: | 17:15 | |
Erschienen: | 03.11.2014 | |
Website: | [Link] |
Im Februar überzeugten INCONCESSUS LUX LUCIS mit ihrem Debütalbum „Desintegration: Psalms Of Veneration For The Nefarious Elite“, schon jetzt schieben die Briten ihre nächste Veröffentlichung nach. Den Vertragsabschluss mit I, Voidhanger begehen die Black Metaller gleich mit der auf 400 Kopien limitierten EP "Crux Lupus Corona", auf der sie sich von einer anderen Seite zeigen.
Roh und melodisch war ihr Black Metal zwar auch schon vor ein paar Monaten, die neuen Songs sind aber eine ganze Ecke experimenteller ausgefallen. Das Intro 'Via Dolorosa' weist eigentlich eher auf ein okkultes Heavy Metal-Album hin, passt jedoch gut zum Gesamtkonzept. In 'Crux' explodiert das Duo und legt einen wilden Bastard aus Black und Heavy Metal frei, der seine Kraft aus dem ständigen Wechsel zwischen traditionellem Riffing und fernöstlichen Rhythmen bezieht. Großes Kino!
Danach treten INCONCESSUS LUX LUCIS etwas auf die Bremse und konzentrieren sich etwas mehr aufs Riffing. Vor allem im Midtempo angesiedelt, gibt es weiterhin Heavy und Black Metal, der nach dem spektakulären 'Crux' nicht so ganz den Spannungsbogen aufrecht erhalten kann. Ähnlich ergeht es dem abschließenden 'Corona', das wohl etwas für Menschen ist, denen Black Metal sonst zu stumpf und hart ist. Die Verzahnung der einzelnen Teile gelingt nur begrenzt, der Genremix bleibt eher ein Aneinanderreihen verschiedener Einflüsse. Schade, denn man erkennt, dass die Briten eine Idee von dem haben, was sie sein möchten. Vielleicht gelingt es ihnen auf dem nächsten Album, daraus noch mehr gute Songs zu schneidern.
FAZIT: Dass "Crux Lupus Corona" so kurz nach dem Debütalbum der Black Metaller erscheint, ist gerade aufgrund der veränderten Ausrichtung etwas verwunderlich. Die EP zeigt einige Experimente und einen großen Ausschlag in Richtung Heavy Metal. Mit 'Crux' hat man einen wirklich fantastischen Song aufgenommen, bei den beiden abschließenden Midtempo-Nummern fehlt ein wenig das Gefühl, um die einzelnen Einflüsse zusammen zu bringen. Hörer, die bereit sind ihren Black Metal-Horizont zu erweitern, können aber auf jeden Fall mal reinschnuppern.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Via Dolorosa
- Crux
- Lupus
- Corona
- Gesang - W. Malphas
- Gitarre - W. Malphas; Baal
- Schlagzeug - W. Malphas
- Crux Lupus Corona (EP) (2014)
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