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Jaded Heart: Fight The System (Review)
Artist: | Jaded Heart |
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Album: | Fight The System |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock/Melodic Metal |
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Label: | Fastball | |
Spieldauer: | 59:26 | |
Erschienen: | 26.09.2014 | |
Website: | [Link] |
Songtitel wie „Schizophrenic“, „I Lost My Faith“ oder „Terror In Me“ deuten es an: JADED HEART setzen auf „Fight The System“, dem zwölften Studioalbum der deutsch-schwedischen Hardrock-Institution, den auf „Common Destiny“ eingeschlagenen Weg fort: Düsterer, härter, desöfteren tiefer als vermutet im Heavy Metal verortet.
Das geht zumindest im vorderen Teil des Albums ein wenig zu häufiger einher mit dem Verlust früherer Leichtfüßigkeit. Dort, wo man verstärkt auf Riffs statt auf einprägsame Melodien setzt, geht die Unbeschwertheit verloren, der rote Melodiefaden fehlt im Anfangsbereich des Albums häufig, die Songs plätschern ein wenig dahin, ohne so recht auf einen Höhepunkt zuzusteuern. Glücklicherweise ändert sich das, noch ehe die Hälfte von „Fight The System“ verstrichen ist; Songs wie „Till Death Do Us Part“ oder der Bonustrack „Flee And Run“ vereinen die ursprünglichen Stärken der Band: Handfeste Melodien ergänzen sich perfekt mit zupackenden Rhythmen, stets balancierend auf der Kante zwischen kernigem Hardrock und melodiösem Metal. Dann zeigt auch Sänger Johan Fahlberg seine stärksten Momente; in den eher düsteren und sperrigen Songs kommt seine Stimme nicht so recht zur Geltung. Das gilt insbesondere für den zweiten Bonustrack der Deluxe-Edition, das EXTRABREIT-Cover „Polizisten“, den man ohne Übertreibung als klassischen Totalausfall titulieren kann.
FAZIT: „Fight The System“ ist eine etwas zwiespältige Angelegenheit. Glücklicherweise steigern sich JADED HEART im zweiten Teil des Albums deutlich; allerdings können die fraglos vorhandenen starken Momente die etwas unausgegorenen Songs im vorderen Abteil nicht ganz wettmachen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Schizophrenic
- Control
- Not In A Million Years
- I Lost My Faith
- Nightmares
- Never Free
- Till Death Do Us part
- Terror In me
- Haunted
- Crying
- In the Shadows
- Polizisten (Bonustrack)
- Flee And Run (Bonustrack)
- Bass - Michael Müller
- Gesang - Johan Fahlberg
- Gitarre - Peter Östros, Masa Eto
- Schlagzeug - Bodo Stricker
- Sinister Mind (2007) - 10/15 Punkten
- Common Destiny (2012) - 12/15 Punkten
- Live In Cologne (2013)
- Fight The System (2014) - 8/15 Punkten
- Devil‘s Gift (2018) - 10/15 Punkten
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