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Miss Behaviour: Double Agent (Review)
Artist: | Miss Behaviour |
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Album: | Double Agent |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Hardrock/AOR |
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Label: | AOR Heaven | |
Spieldauer: | 50:24 | |
Erschienen: | 29.08.2014 | |
Website: | [Link] |
Es ist noch keine Stunde her, da wurde auf dieser Tastatur etwas von „gigantischem Reservoir an hervorragenden schwedischen Hardrockbands“ getippt, da setzt schon der nächste Überflieger aus Schweden zur Landung an: „Double Agent“ von MISS BEHAVIOUR reiht sich nahtlos ein in die lange Liste skandinavischer Melodie-Göttergaben.
Wer auf Bands wie TREAT, WORK OF ART oder DEF LEPPARD steht, der wird den Doppelagenten garntiert erliegen. Pompöse Keyboard-Arrangements, zupackende Gitarren, die Melodie stets im Mittelpunkt, ein variabler Sänger – und, last but not least, zahllose Hits, Hits, Hits. Egal, ob balladesk („Corporation Arms“), stampfende Hymnen („Love Reflector“), federleichte Rocker („Don’t Let It End“) oder kräftige Uptempo-Fetzer („Double Agent“) – diese Band beherrscht das komplette Programm.
Auch wenn die Musik unverkennbar knietief in den 80er-Jahren verwurzelt ist – alleine die Art, wie die Keyboards und die Chöre eingesetzt werden, schreit nach Hairspray-Videos mit kreischenden, leicht bekleideten Damen und breitbeinig agierenden Gitarristen, die im Nebelwaber vor Ventilatoren die Matte schwingen –, begehen MISS BEHAVIOUR nicht den Fehler, sich alleine auf das Rezitieren bekannter Schemata zu beschränken. Vielmehr schaffen sie es, ihre Produktion zeitgemäß und die Gitarren trotz aller Keyboarddominanz durchaus knackig klingen zu lassen.
FAZIT: It’s only cheesy, but I love it – MISS BEHAVIOUR liefern mit „Double Agent“ einen Gute-Laune-Soundtrack allererster Kajüte ab.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- On With The Show
- Double Agent
- Cold Response
- Magical Feeling
- Corporation Arms
- Love Reflector
- Edge Of The World
- Don’t Let It End
- Midnight Runner
- The Cause Of Liberty
- Dancing With Danger
- Silver Rain
- Bass - Nicky Bloom
- Gesang - Sebastian Roos
- Gitarre - Erik Heikne, Nicky Bloom
- Keys - Henrik Sproge
- Schlagzeug - Magnum Jacobs
- Last Woman Standing (2011) - 6/15 Punkten
- Double Agent (2014) - 12/15 Punkten
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