Partner
Services
Statistiken
Wir
Revocation: Deathless (Review)
Artist: | Revocation |
|
Album: | Deathless |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Progressive / Thrash Metal |
|
Label: | Metal Blade Records | |
Spieldauer: | 48:35 | |
Erschienen: | 10.10.2014 | |
Website: | [Link] |
Auch wenn das Artwork durchaus gen alte Schule schielt, ist auch Album Nummer fünf der amerikanischen Frickel-Thrasher REVOCATION eindeutig in der Moderne zu verorten. Angesichts der Tatsache, dass zwischen "Deathless" und dem Debüt des Quartetts gerade mal sechs Jahre liegen, ist es geradezu abstrus, welches Ideenfeuerwerk hier abgebrannt wird. Gut Ding muss wohl nicht zwingend Weile haben.
Mit "A Debt Owed To The Grave" eröffnet eine Mischung aus TRIVIUM zu "Shogun" Zeiten und frühen ARSIS die 48-minütige Achterbahnfahrt. Nach dem mit einem regelrecht irritierend eingängigen Refrain ausgestatteten Titeltrack erinnert "Labyrinth Of Eyes" zu Beginn gar an PSYCROPTIC, sodass die Frage nach den technischen Fertigkeiten der Instrumentalisten recht fix geklärt sein dürfte. Konträr zur Mischung aus virtuoser Griffbrettakrobatik und singenden Leads der Gitarren sowie den allgemein sehr auf Abwechslung bedachten Arrangements verhält es sich mit den Vocals. Das zuweilen arg eintönig ausfallenden Gebell stellt nur selten einen echten Mehrwert dar. Dies wird spätestens mit dem instrumentalen "Apex" sehr deutlich, das ohnehin neben dem finalen "Witch Trials" besonders hervorzuheben ist. Hier frönen REVOCATION noch eine Spur hemmungsloser ihrer progressiven Schlagseite, ohne dabei durch bloße Skalen-Raserei und all zu wildes Patchwork-Riffing den Blick für die Songs als Ganzes zu verlieren und so übertrieben verkopft zu wirken.
FAZIT: "Deathless" bietet neben etwas gesichtslosem Gesang wenig echte Angriffsfläche. Zwar hätte das Songwriting hin und wieder kompakter ausfallen dürfen ("Madness Opus") und auch das ein oder andere Riff folgt bei der dargebotenen Fülle fast schon zwangsläufig dem Negativbeispiel der Vocals, unterm Strich bleibt jedoch ein gelungenes Album. Was hier wohl möglich wäre, würde man sich für den nächsten Output etwas mehr Zeit nehmen?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Debt Owed To The Grave
- Deathless
- Labyrinth Of Eyes
- Madness Opus
- Scorched Earth Police
- The Blackest Reaches
- The Fix
- United Helotry
- Apex
- Witch Trials
- Bass - Brett Bamberger
- Gesang - David Davidson, Dan Gargiulo, Brett Bamberger
- Gitarre - David Davidson, Dan Gargiulo,
- Schlagzeug - Phil Dubois
- Chaos Of Forms (2011) - 10/15 Punkten
- Revocation (2013) - 9/15 Punkten
- Deathless (2014) - 11/15 Punkten
- The Outer Ones (2018) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews