Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Stallion: Rise and Ride (Review)

Artist:

Stallion

Stallion: Rise and Ride
Album:

Rise and Ride

Medium: CD/LP+CD/Download
Stil:

Speed Metal

Label: High Roller Records
Spieldauer: 43:02
Erschienen: 12.09.2014
Website: [Link]

Bäm! Wie aus dem Nichts materialisierte sich letztes Jahr eine Band namens STALLION und haute mit "Mounting the World" eine EP raus, die jeden Metal-Maniac in einen Zustand hochgradiger Erregung versetzte. "Mounting the World" war irreal gut – aber leider nur auf Vinyl und Kassette zu haben, was wegen "keep it true" und so ganz geil ist, aber vielen potenziellen Fans den Hochgenuss des nahezu perfekten STALLION-Shits vorenthielt.

Aber Paul (Gesang) und Axl (alles andere), 2013 noch die einzigen Mitglieder von STALLION, haben sich beeilt. Sie haben eine Band zusammengetrommelt, sind jetzt zu fünft und wollen alle Ärsche der Welt treten, alle Frauen flachlegen und natürlich ohne Ende Bier saufen. Zumindest sind das die großen Themen ihres Debütalbums "Rise and Ride". Kindisch? Fuckin‘ A, dude! STALLION sind die ernst gemeinte – und schnelle – Version von STEEL PANTHER.

Falls das bis hier wie ein Werbetext klingt, ist das kein Wunder – es ist extrem schwierig, an dieser Band etwas zu kritisieren, wenn man auf Speed Metal steht, und zwar Speed Metal aus der Zeit, als er noch etwas taugte. STALLION scheinen davon auszugehen, dass in der Musik nach ungefähr 1985 nichts Nennenswertes mehr passierte. ACCEPT, HELLOWEEN, RIOT heißen die Einflüsse, die STALLION zu ihrem schwanzgesteuerten "Full speed or no speed" vermengen.

Nichts zu kritisieren also? Die gelegentlichen textlichen Platitüden ("Out of my way, you fucking dick") verzeihen wir ihnen – schließlich geht es hier um Metal. Im direkten Vergleich zur "Mounting the World"-EP ließe sich noch ein bisschen meckern, denn an das Niveau, an die Abwechslung, an die gnadenlose Eingängigkeit dieses Juwels kommt das Album nicht immer heran, einige der neuen Songs sind eine Spur zu vorhersehbar. Vielleicht finden sich deshalb zwei Nummern der EP auf "Rise and Ride": "Canadian Steele" und die endgeile Sauf-Hymne "The Right One".

FAZIT: Beer, bitches, doublebass.

Philipp Walter (Info) (Review 6209x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Rise And Ride
  • Wild Stallions
  • Streets Of Sin
  • Stigmatized
  • Canadian Steele
  • Bills To Pay
  • Watch Out
  • The Right One
  • The Devil Never Sleeps
  • Wooden Horse

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
Kommentare
Eddie
gepostet am: 31.08.2014

Mounting the World kann auch über Spotify gehört werden, bestimmt auch über andere Streaming dienste.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!