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Interview mit Stallion (14.11.2013)
Die beiden Deckhengste von STALLION haben gerade ihre erste EP auf den Markt geworfen. „Mounting the World“ ist eine glitzernde, schweißtriefende Hommage an den schwanzgesteuerten 80er-Sound von Bands wie ACCEPT, MÖTLEY CRÜE und W.A.S.P., angereichert mit einer gehörigen Portion Thrash. Passenderweise gibt es das Teil nur auf Vinyl. Das Besondere an Stallion: Es gibt (bislang) nur zwei Mitglieder. Äxl bedient alle Instrumente und Paul steht am Mikro. Im Kurzinterview erzählen sie uns mehr.
Jungs, wo und wie habt ihr euch kennengelernt?
Wir haben 2008 eine WG zusammen gegründet, nachdem wir uns zuvor auf diversen Partys getroffen hatten und festgestellt haben, dass wir dieselben musikalischen Interessen haben.
Was habt ihr vor STALLION gemacht?
Wir haben beide vorher schon in diversen Bands gespielt, teilweise auch zusammen. Allerdings hatten wir immer schon sehr genaue Vorstellungen von dem Sound, den wir gerne zusammen machen wollten, und die haben wir in STALLION genau umgesetzt.
Was waren wichtige Stationen mit STALLION?
Da wir schon seit 5 Jahren zusammen wohnen, ist das Ganze ziemlich fließend verlaufen. Die Songs sind auch teilweise über diesen Zeitraum entstanden. Den Entschluss, die ersten Aufnahmen zu zweit durchzuziehen, haben wir Anfang 2013 gefasst, nachdem wir vorher bereits Anläufe mit anderen Musikern gestartet hatten. Irgendwann hatten wir die Nase einfach voll und haben STALLION einfach im Alleingang gegründet und unsere Ideen und Vorstellungen verwirklicht.
Wie kann man sich den Arbeitsprozess zu zweit vorstellen?
Nun, wir sind fast jeden Tag zusammen unterwegs: Auf Konzerten, in Kneipen oder einfach nur so bei uns daheim beim Platten hören. Da bekommt man natürlich eine Menge Ideen, die wir dann gemeinsam versuchen umzusetzen. Ich mache mir immer und überall Notizen zu Texten und Axl schreibt die Musik dafür. Wir setzen uns dann gemeinsam hin und fügen alles zusammen. Manche Songs gehen sehr leicht von der Hand und waren innerhalb einer halben Stunde fertig, über andere gehen wir mehrmals drüber, bis sie so sind, wie wir uns das vorgestellt haben.
Was sind eure nächsten Projekte und Ziele?
Bisher sind wir unter STALLION noch nicht zusammen aufgetreten, aber das ist für's neue Jahr schon fest geplant. Wir haben nun unser Live-LineUp vervollständigt und proben bereits zusammen. Die ersten bestätigten Gigs sind zusammen mit JAG PANZER auf ihrer einzigen Club Show in Europa am 24.04.2014 im Schlachthaus in Dornbirn (Österreich) und dann ebenfalls im April noch mit den EVIL INVADERS in Belgien.
Außerdem werden wir neues Material für den Longplayer schreiben, der 2014 erscheinen soll und vermutlich mit unseren neuen Mitstreitern entstehen wird. Axl und ich geben aber weiterhin die Richtung vor, das war von Anfang an der Plan, haha.
Eure Musik blickt ja eher zurück als nach vorne. Ist eure Nostalgie rein musikalisch, oder gibt es noch andere Aspekte der 80er, die uns heute fehlen?
Wie, Was? Haben wir nicht das Jahr 1985? Jetzt mal im Ernst: Wir sind nicht nur musikalisch nostalgisch, sondern im Allgemeinen von dieser Zeit sehr fasziniert und fühlen uns dort ganz einfach zuhause. Zur heutigen Metal-Szene gibt es noch zu sagen, dass sie sich in viele Untergruppen zersplittert hat. Vor allem die Oldschool-Szene ist dabei in den letzten Jahren massiv erstarkt und erfreut sich massiven Zulaufs junger Hörer, was uns natürlich sehr freut.
Als 80er-Experten dürft ihr uns zum Schluss eure Top 5 Lieblingsalben nennen:
Die Liste ist bei uns als Momentaufnahme zu sehen, dass kann sich auch immer mal wieder ändern, haha.
Äxl
- RUNNING WILD: Gates Of Purgatory
- HELLOWEEN: Walls Of Jericho
- SCORPIONS: In Trance
- ACCEPT: Breaker
- METALLICA: Kill 'Em All
Paul
- WARRANT: The Enforcer
- ALICE COOPER: Hey Stupid
- SODOM: Agent Orange
- METALLICA: Kill 'Em All
- SAVATAGE: Fight for the Rock
- Stallion - Mounting the World (2013)
- Stallion - Rise and Ride (2014)
- Stallion - Slaves of Time (2020)
- Stallion - Christmatized (2020)