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Van Christian: Party Of One (Review)
Artist: | Van Christian |
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Album: | Party Of One |
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Medium: | CD | |
Stil: | Americana/Desert Rock |
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Label: | Lostunes Records/Cactus Rock Records | |
Spieldauer: | 42:19 | |
Erschienen: | 07.03.2014 | |
Website: | [Link] |
VAN CHRISTIAN war Mitgründer der legendären GREEN ON RED (als Drummer, während Chris Cacavas für die Keyboards zuständig war), spielte und sang jahrelang bei NAKED PREY, arbeitete mit RICH HOPKINS und STEVE WYNN zusammen und war neben HOWE GELB u.a. zeitweise Mitglied der FRIENDS OF DEAN MARTINEZ.
Was die musikalische Ausrichtung bereits sehr gut anreißt. CHRISTIAN spielt eine Mischung aus melancholischem Folk mit Americana-Anleihen und deftigen Rock zwischen Wüste und Garage. Wenn es kracht, trifft NEIL YOUNG schon mal auf NICK CAVE, währen CHRISTIAN stimmlich irgendwo zwischen BOB DYLAN und TOM WAITS, was besonders bei den rauen Balladen zum Tragen kommt (der fantastische Mitternachts-Blues „Mercy“ oder „Michelle“. Nicht der BEATLES ihre). „One Hit Love“ zeigt auf beeindruckende Weise wie staubtrockener Rock mit Vocoder harmoniert. So hätte auch aus „Trans“ was werden können.
Mit „Map Of France“ findet sich zur Halbzeit ein Instrumental, das die beseelte Stimmung des gesamten Albums hervorragend zusammenfasst. Das folgende „Cliff Tones“ legt einen Zahn zu, ist kantig, psychedelisch flirrend und implodiert am Ende. Die Musik eines loners, der amerikanische Musikgeschichte eingeatmet hat und sie jetzt als „Party For One“ zelebriert. Auch geeignet als traumhafter Soundtrack zu einer Fahrt den schier endlosen (ideellen) Highway entlang, dem Sonnenuntergang entgegen. Auf der Flucht vor einer verflossenen Liebe oder auf dem Weg zu einer neuen. Oder schlicht: „If You Are Gonna Be Dump You Better Be Tough”.
FAZIT: Eigentlich hätte “Party Of One” bereits 2010 erscheinen sollen, doch wie die Plattenfirma so schön wie kryptisch schreibt, kommt etwas dazwischen: „VAN muss sich in staatlich verordnete Obhut begeben.“ Dem Album hat das nicht geschadet, so zeitlos, zärtlich und resolut kommt es daher. Und bleibt
PS.: Eine genaue Auflistung der beteiligten Musiker bleibt leider aus, da außer einer blanken Promo-CD keinerlei Material vorliegt und auch im Netz nichts zu finden ist, bis auf den Hinweis, dass Rich Hopkins zu einem Stück ein paar Riffs beisteuert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Push Come To Showe
- One Hit Of Love
- All Resolve
- Mercy
- Desperado
- Map Of France
- Cliff Tones
- Michelle
- Built For Sin
- If You Are Gonna Be Dump You Better Be Tough
- Gesang - Van Christian
- Gitarre - Van Christian, Rich Hopkins?
- Schlagzeug - Van Christian
- Party Of One (2014) - 13/15 Punkten
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