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Vanish: Come To Wither (Review)
Artist: | Vanish |
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Album: | Come To Wither |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Power Metal |
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Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 61:17 | |
Erschienen: | 24.10.2014 | |
Website: | [Link] |
„VANISH ist eine herausragende Band mit packenden Songs, der eine große Zukunft bevorsteht.“ Sagt Ralf Scheepers, der das schwäbische Progressive-Power-Package im Studio entdeckte und für das abschließende „The Grand Design“ gleich noch einen Gastbeitrag beisteuerte. Und, was soll man sagen: Der Ex-GAMMA-RAY- und jetzige PRIMAL-FEAR-Frontmann hat nicht nur eine Ausnahmestimme, sondern auch Geschmack.
Denn das, was VANISH auf ihrem zweiten Album abliefern, ist ohne Übertreibung ganz große Kunst. Das Quintett vermengt kernigen und gitarrenbetonten Power Metal (mit Betonung auf Power) mit modern tönenden Riffs und progressiven Elementen. Sänger Bastian Rose verfügt über eine extrem kraftvolle Stimme, erinnert an einen Hybriden aus Nils Patrik Johansson (ASTRAL DOORS) und Russel Allen (SYMPHONY X). Letztgenannte Band ist auch ein ganz guter Hinweis, in welche Richtung VANISH tendieren, denn ebenso wie die US-Progressive-Metaller schaffen es die Stuttgarter, virtuose Komplexität, unnachgiebige Härte und nachvollziehbare Melodien unter einen Hut zu bekommen – und von dieser Sorte Band gibt es trotz monatlich hunderter Veröffentlichungen tatsächlich immer noch zu wenige.
Obwohl die aktuelle Bandbesetzung bereits seit annähernd einem Jahrzehnt gemeinsam musiziert – was man „Come To Wither“ fraglos von der ersten bis zur letzten Sekunde anhört –, hat man es in dieser Zeit erst auf zwei Alben gebracht. Wenn man die eingangs erwähnte Prophezeiung von Ralf Scheepers in punkto großer Zukunft tatsächlich wahr machen sollte, müsste man in Zukunft das Tempo in Sachen Veröffentlichungen ein wenig anziehen. Wobei: Wenn ein Album der Güte von „Come To Wither“ dabei herauskommt, dann wollen wir uns auch mal über ein paar Jahre Wartezeit nicht beschweren.
FAZIT: Traditioneller Heavy Metal, vereint mit modernen Elementen und progressiven Songstrukturen: VANISH sind eine Band für Feinschmecker, die zwischen alten QUEENSRYCHE, BRAINSTORM und SYMPHONY X gerne etwas Neues entdecken.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Come To Wither
- Great Collapse
- Bless The Buried Child
- Renewal
- This Is How We Die
- Curtain Call
- Silence
- Hollow
- Hope Shall Rise
- Reboot
- The Grand Design
- Bass - Daniele Dei Giudici
- Gesang - Bastian Rose
- Gitarre - Philipp Schönle, Thomas Rösch
- Keys - Bastian Rose
- Schlagzeug - Ralf Nopper
- Come To Wither (2014) - 12/15 Punkten
- The Insanity Abstract (2017) - 11/15 Punkten
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