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Broadside: Old Bones (Review)
Artist: | Broadside |
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Album: | Old Bones |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Pop Punk |
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Label: | Victory / Soulfood | |
Spieldauer: | 33:44 | |
Erschienen: | 22.05.2015 | |
Website: | [Link] |
Pop Punk der neuen Schule bieten die seit fünf Jahren aktiven BROADSIDE auf ihrem neuen Album und zählen dabei zu den weniger klebrigen Konsorten der Szene, haben allerdings ein schwerwiegendes Problem: Ihre Songs klingen wirklich (!) alle gleich.
Verkehrte Welt, wenn man bei einer Punkband damit wirbt, dass ein Teil der Musiker eine Hochschule für ihre Zunft besucht haben, oder? Wie dem auch sei, BROADSIDE machen handwerklich wie produktionstechnisch alles richtig und schreiben die erforderlichen Songs für die Charts, sind aber gesichtslos wie Spielzeugpuppen der Mormonen. Ollie Baxxter wurde vom Knöpfedreher begradigt, wo seine Stimme vielleicht Ecken und Kanten aufwies, zumal er ohnehin nur eine gefühlte Gesangslinie in allen Stücken von sich gibt.
Wenn BROADSIDE die Dichte ein wenig herunterfahren wie während der Strophen von "Human Machines" spürt man das Potenzial der Band zur Abwechslung, aber selbst eher ruppiger Stoff wie "Playing In Traffic" kommt gleichförmig daher, weil die unvariable Stimme so weit im Vordergrund steht und die Instrumentalisten aber auch gar nichts tun, um sich irgendwie als originell zu beweisen. Wo ist da der Hunger, der Mut zum Erkunden von Neuland?
FAZIT: Hieß das nicht mal Aufbegehren gegen das Establishment? BROADSIDE führen den Begriff Punk zwar nicht als einzige Band ihres Metiers ad absurdum, verärgern mit diesem Album aber umso mehr, weil es zumindest für diesen Bereich viel besser hätte sein können, wären den Machern nicht schon nach einem Song die Ideen ausgegangen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Place To Lay Your Head
- A Better Way
- Human Machines
- Playing In Traffic
- Storryteller
- Come & Go
- Coffee Talk
- The Simple Type
- Damaged Kids
- A Light In The Dark
- Old Bones
- Bass - Josh Glupker
- Gesang - Ollie Baxxter
- Gitarre - Niles Gibbs, Dorian Cooke
- Schlagzeug - Andrew Dunton
Interviews:
-
keine Interviews