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Forbidden Seed: From Sand To Eternity (Review)
Artist: | Forbidden Seed |
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Album: | From Sand To Eternity |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Power Metal |
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Label: | Rock Of Angels | |
Spieldauer: | 58:23 | |
Erschienen: | 04.12.2015 | |
Website: | [Link] |
Die alte Binsenweisheit: Dem Staat geht es nicht so gut, der Kunst im Lande umso mehr … Auf Griechenland mag dies zutreffen, denn aktuell machen alte Schlachtrosse mit tollem neuen Stoff ebenso von sich reden wie Newcomer, die aktuell insbesondere das Label Rock Of Angels im Aufgebot hat. Jüngstes Beispiels: FORBIDDEN SEED.
Sie sind nicht die einzigen Musiker aus Thessaloniki, die bei der Firma unter Vertrag stehen, und noch viel weniger die Erfinder einer neuen Art von Power Metal, doch den, der auf "From Sand To Eternity" zu hören ist, lässt man sich gern gefallen, da sich die Macher weniger auf Drachen und Ritter verstehen als auf eine zeitgenössisch düstere Ausdeutung des Stils.
Will heißen: Die Scheibe lässt sich mit einigen "progressiven" und "epischen" (die Wörter werden ja mittlerweile redundant eingesetzt, aber man weiß, was gemeint ist) Tendenzen treffend zwischen EVERGREY ohne vordergründige Keyboards (das gemischtgeschlechtliche Duett "Enchanted Grace" ruft diesen Vergleich auf den Plan), neueren DIVIDED MULTITUDE (die 2015 übrigens schwächeln) und der Bollnäs-Posse Schwedens (MORGANA LEFAY, TAD MOROSE auf Black Mark) einordnen lässt.
In diesem Koordinatendreieck sind zwar nur wenige Songs entstanden, die direkt mitreißen, doch dafür nutzt sich das Album nicht allzu schnell ab - wie gesagt ohne Neuerungen zu bieten, aber die möchte unter Genre-Fans ja auch fast niemand hören. Was generell gut gefällt, ist das eingedenk des Covers allerorts versprühte mystische, "ägyptische" Flair, das zum Schluss hin das schleppende "Oblivion" und "Empire Of The Sun", das Finale eines Vierteilers, in angemessener Weise forcieren.
FAZIT: Kurzum: FORBIDDEN SEED legen mit "From Sand To Eternity" ein leicht überdurchschnittliches Szene-Album ab, das sich durch kraftvoll mittellagigen Gesang und sorgfältig gestrickte Songs bei druckvollem Sound auszeichnet. Richtig packen tut die Chose zwar nicht, aber von Hindümpeln kann auch keine Rede sein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dawn (Intro)
- Judgement Bell
- Beginning of the End
- Kill the Sun
- Blessed Are Those (from Sand to Eternity, Pt. I)
- Desert Bride (from Sand to Eternity, Pt. II)
- Oblivion (from Sand to Eternity, Pt. III)
- Empire of the Sun
- If a Soul Is Not Free
- Enchanted Grace
- Life Itself
- Bass - Nik Danielos
- Gesang - Constantin Maris
- Gitarre - Constantin Maris, George Matikas, Dimitris Goutziamanis
- Schlagzeug - Argiris Nanos
- From Sand To Eternity (2015) - 10/15 Punkten
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