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Hogjaw: Rise To The Mountains (Review)
Artist: | Hogjaw |
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Album: | Rise To The Mountains |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Americana |
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Label: | Swampjawbeamusic | |
Spieldauer: | 52:40 | |
Erschienen: | 22.05.2015 | |
Website: | [Link] |
Auf ihrem neuen Album perfektionieren HOGJAW ihre untrügliche Mischung aus Blues und fast proggigen Anwandlungen (höre den titelgebenden Opener "Rise To The Mountains" und das regelrecht epische Roadmovie "I Will Remain") weiter. Von Trios aus diesem Bereich hat man selten einen so facettenreichen Sound vernommen, und daran ändert sich auch mit dieser Platte nichts. Die Stücke sind sogar noch ein Stück stärker ausgefallen als zuletzt.
Immer noch sorgen HOGJAW für Abwechslung und verzeichnen eine ausgesprochen hohe Dynamik in puncto Songwriting, indem sie abgehackt treibende Passagen und fließende Parts changieren. Das unverkennbare Näseln von Frontmann JB Jones bleibt weiterhin ein Alleinstellungsmerkmal, und bewährte Blues-Rock-Kost wie "Leavin Out the Backside" wird keinen Basis-Fan verprellen, der die Southern-Note der Gruppe schätzt. Eine wunderbare Überraschung stellt auch die akustische Schwelgerei "Grey Skies" (mit Pedal Steel) am Ende dar.
Zu den Highlights auf "Rise To The Mountains" zählt sicherlich das quirlige "Where Have You Gone" mit seinen teils doppelläufigen Leads und einem gegensätzlich getragenen Refrain. Dass HOGJAW mitunter beachtliche Härtegrade erreichen, ist ein großes Plus, denn wie viele Blueser dümpeln aktuell rhythmisch mit ZZ-TOP-Dünnschiss durch die Gegend? In Texas darf man das, zumal man es erfunden hat, doch die neue Generation sollte sich aus dem Quark bewegen, dann klappt's auch mit der Evolution.
FAZIT: Blues Rock, Country, Southern, whatever … HOGJAW stehen weiterhin weit vorne, wenn es um traditionell amerikanische Gitarrenmusik mit satten Riffs und intelligentem Songwriting geht. Da muss man weder mit Bibeln werfen noch das MG auf dem Pickup montieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rise to the Mountains
- Leavin Out the Backside
- Over for You Know It
- Where Have You Gone
- I Will Remain
- Fire, Fuel & Air
- Another Day
- Second to None
- The Smoker
- Grey Skies
- Bass - Elvis D
- Gesang - JB Jones
- Gitarre - Jimmy Rose, JB Jones
- Schlagzeug - Kwall
- Ironwood (2010) - 8/15 Punkten
- Sons Of The Western Skies (2012) - 11/15 Punkten
- If It Ain't Broke ... (2013) - 4/15 Punkten
- Rise To The Mountains (2015) - 12/15 Punkten
- Live: Up In Flames (2019)
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