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Palace Of The King: White Bird - Burn The Sky (Review)
Artist: | Palace Of The King |
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Album: | White Bird - Burn The Sky |
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Medium: | Download/CD | |
Stil: | Classic Rock |
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Label: | Listenable / Edel | |
Spieldauer: | 48:49 | |
Erschienen: | 12.06.2015 | |
Website: | [Link] |
Klar, auch Australien darf beim Revival des klassischen Hard Rock nicht fehlen, denn auch wenn man die Stilistik down under traditionell schmieriger interpretiert (ROSE TATTOO, AC/DC) ist es fast Ehrensache, dass der Kontinent mitmischt – und mit PALACE OF THE KING steht ein nicht unerheblicher Export in den Startlöchern, um wohl vor allem die europäischen Massen zu begeistern.
Die Gruppe aus Melbourne geht mit viel Energie ran und lässt sich dabei ziemlich genau im Dreieck zwischen CLUTCH (erhebliche Funk-Einflüsse), RIVAL SONS (Zeppelin-Huldigung ohne angestaubte Sounds) sowie dem Schmutz ihrer Heimat verorten (‘Burn My Bridges’, was für ein Brett!). Die zehn Tracks auf “White Bird – Burn The Sky” strotzen vor gutgemeinten Zitaten, die mit Klasse ins eigene Songwriting gewoben wurden, wobei der schmatzende Stampfer ‘Another Thing Coming’ und das peitschende ‘Leave Me Behind’ (Saxofon, Baby!) hervorstechen.
Viele Umschweife muss man nicht machen, um die Scheibe zu beschreiben und zu feiern, denn hier wird die Tugend des geilen Songwritings hochgehalten und Dienst am Hochzeiten erleben wollenden Fan geleistet. Dass sich die Band dabei nicht verstellen muss, wie man hört, ist umso besser und ein Beweis dafür, dass Retro immer noch geht, wenn es nicht zum Selbstzweck versucht wird, sondern zwanglos aus einer Band fließt.
FAZIT:PALACE OF THE KING sind weniger grell als die vergleichbaren CROBOT, aber genauso betörend in ihrem Kosmos. Jetzt kennenlernen, denn so unbekümmert wird die Band garantiert nie wieder klingen. Eigentlich ist das hier Stoff für Major-Labels …
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Take Your Medicine
- No Chance In Hell
- Another Thing Coming
- Burn My Bridges
- White Bird
- Ain't Got Nobody To Blame But Myself
- Leave Me Behind
- Devil's Daughter
- Get Back Up
- If It Ain't Broke
- Bass - Andrew Gilpin
- Gesang - Tim Henwood
- Gitarre - Leigh Maden, Matthew Harrison
- Keys - Sean Johnston
- Schlagzeug - Anthony Toiano
- White Bird - Burn The Sky (2015) - 12/15 Punkten
- Valles Marineris (2016) - 11/15 Punkten
- Get Right With Your Maker (2018) - 12/15 Punkten
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