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Shadowquest: Armoured IV Pain (Review)
Artist: | Shadowquest |
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Album: | Armoured IV Pain |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Power Metal |
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Label: | Eigenveröffentlichung | |
Spieldauer: | 45:51 | |
Erschienen: | 20.02.2015 | |
Website: | [Link] |
Dass die Musiker bei SHADOWQUEST allesamt erfahrene Hasen sind, hört man dem in Eigenregie veröffentlichten Debüt „Armoured IV Pain“ zu jeder Sekunde an: Der melodische Power Metal der Schweden klingt durch und durch kompetent eingespielt, durchdacht arrangiert und bis ins letzte Detail ausgefeilt ausgearbeitet. Leider mangelt es dem Songmaterial an einer elementaren künstlerischen Stütze: Eigenständigkeit.
Vor allen Dingen in skandinavischen Gefilden wildern SHADOWQUEST mehr oder weniger hemmungslos: HAMMERFALL, SABATON, STRATOVARIUS, BLOODBOUND geben sich abwechselnd die Klinke in die Hand, zudem wird recht schamlos bei EDGUY, HELLOWEEN oder GAMMA RAY abgekupfert. Dabei entstehen einige gute Songs – insbesondere die STRATOVARIUS-lastigen „Live Again“ und „Reach Beyond The Dream“ oder die hymnische Andi-Deris-HELLOWEEN-Verbeugung „Midnight Sun“ lassen sich an dieser Stelle exemplarisch nennen – doch frönt die Band um BLOODBOUND-Sänger Patrick Johansson, WITHERSCAPE-Gitarrist Ragnar Widerberg und MASTERPLAN/Ex-STRATOVARIUS-Bassist Jari Kainulainen einem etwas zu exzessiven Keyboard-Einschlag, der sich allerdings durch zahlreiche, so genannte Power-Metal-Veröffentlichungen der heutigen Zeit zieht.
FAZIT: Für eine Eigenveröffentlichung bieten SHADOWQUEST ein enormes spielerisches Potenzial, decken auf „Armoured IV Pain“ die gesamte spielerische Bandbreite melodischen Euro-Power-Metals ab. Wer allerdings gesteigerten Wert darauf legt, dass eine wirklich spürbare eigene Note zu vernehmen ist, für den bieten sich zahlreiche bessere Alternativen als dieses skandinavische Allstar-Projekt. Wem fröhliche Melodien, einprägsame Refrains, oftmals flottes Tempo und stilistische Nähe zu den Originalen reichen, der sollte bei der Band vorstellig werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Blood Of The Pure
- Last Farewell
- All One
- Live Again
- Midnight Sun
- Reach Beyond The Dream
- We Bring Power
- Insatiable Soul
- Take This Life
- Where Memories Grow
- Freewheel Burning
- Bass - Jari Kainulainen
- Gesang - Patrik Johansson
- Gitarre - Peter Huss, Ragnar Widerberg
- Keys - Kaspar Dahlqvist
- Schlagzeug - Ronny Milianowicz
- Armoured IV Pain (2015) - 8/15 Punkten
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