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Slash featuring Myles Kennedy & The Conspirators: Live At The Roxy 25.9.14 (Review)
Artist: | Slash featuring Myles Kennedy & The Conspirators |
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Album: | Live At The Roxy 25.9.14 |
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Medium: | DVD | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Eagle Vision | |
Spieldauer: | 109:00 | |
Erschienen: | 12.06.2015 | |
Website: | [Link] |
Was seine eigene Band angeht, ist der bekannteste Zylinder- und Sonnenbrillenträger der Hardrockszene in den letzten Jahren rege wie nie. Das letzte Album „World On Fire“ erschien vor neun Monaten und die Aufnahmen zum nächsten Langspieler sind auch schon in der Planung. Und zur Überbrückung erscheint mit „Live At The Roxy 25.9.14“ auch noch eine aktuelle Live-Aufnahme; erhältlich als Blu-ray, DVD, Doppel-CD und als 3-LP-Set.
Ob das bereits schon wieder nötig war, darüber lässt sich streiten, schließlich erschien bereits 2011 mit „Made In Stoke 24/7/11“ ein Mitschnitt in Bild und Ton, bei der auch sein ebenfalls sehr prominenter Sidekick am Mikro Myles Kennedy bereits mit von der Partie war. Lediglich in der Hintermannschaft The Conspirators ist mit Rhythmusgitarrist Frank Sidoris mittlerweile ein Neuzugang zu vermelden. Vor allem aber überschneidet sich auch die Songliste der beide Konzerte teilweise - oder exakt gesagt bei acht Songs.
Dennoch ist auch diese neue DVD nicht zu verachten und wird Fans wohl kaum enttäuschen. Der Reiz liegt nicht zuletzt in der Location, darf man die Band doch in heimeliger Clubatmosphäre genießen. Und mit der Wahl auf das Roxy Theatre in West Hollywood ist Saul Hudson, so SLASHs bürgerlicher Name, zurück zu seinen Anfangstagen gegangen, dorthin, wo seine Karriere mit den Gunners begann.
Die im gut gefüllten Club präsentierte Songauswahl besteht zur Hälfte aus Material der drei SLASH-Alben, wobei das aktuelle „World On Fire“ mit fünf Songs vertreten ist (das Bonusmaterial eingeschlossen). Neben einem Song von VELVET REVOLVER („Slither“) dürfen natürlich auch einige Hits aus glorreichen GUNS N' ROSES-Zeiten nicht fehlen und erwartungsgemäß werden „Nightrain“, „You Could Be Mine“, „Rocket Queen“, „Sweet Child o' Mine“, „Paradise City“ und „You’re Crazy“ (gesungen von Basser Todd Kerns) vom Publikum besonders freudig entgegengenommen. Richtige Partystimmung? Bei „Paradise City“, logisch.
Über SLASHs Gitarren-Qualitäten braucht man nichts mehr zu schreiben und er gibt sich spielfreudig und souverän wie eh und je. Gleiches gilt für seine Reserviertheit dem Publikum gegenüber, auch bei seinem längsten Soloausflug in „Rocket Queen“ bleibt er die Coolheit in Person. Lediglich vor und nach „Slither“ ergreift er jeweils kurz das Wort. Für den direkteren Kontakt hat man ja schließlich auch einen Sänger. Der ist zwar auch keine Rampensau, aber sympathisch nonchalant. Und dass Myles Kennedy neben den für ihn maßgeschneiderten Nummern wie „Starlight“ oder „You're A Lie“ auch die Songs von Axl Rose hervorragend umsetzen kann - technisch ist er seinem „Vorgänger“ heutzutage eh weit überlegen – bekommt man hier einmal mehr und aus nächster Nähe eindrucksvoll belegt.
Neben der offiziellen Setlist mit 13 Songs werden noch vier weitere als Bonus Tracks deklariert. Diese stammen vom selben Konzert – der Sinn, warum man diese außerhalb der eigentlichen Show anwählen muss, erschließt sich mir nicht. Ein qualitativer Unterschied ist dabei zumindest nicht festzustellen.
Die große Show oder ein Effektspektakel gibt es hier nicht zu sehen, es zählt alleine die Musik. Die Bild- und Soundqualität ist angemessen auf dem Stand der Technik, aber ebenfalls ohne großes Heckmeck. Gut so.
FAZIT: Angenehm unaufgeregtes und bodenständiges Club-Konzert von Arena-erprobten Vollblutmusikern. Eine kurzweilige Angelegenheit nicht nur für (ehemalige) GUNS N' ROSES-Fans.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ghost
- Nightrain
- Back From Cali
- You Could Be Mine
- Rocket Queen
- Bent To Fly
- Starlight
- You’re A Lie
- World On Fire
- Anastasia
- Sweet Child O’ Mine
- Slither
- Paradise City
- Bouns Tracks:
- Stone Blind
- You’re Crazy
- Wicked Stone
- 30 Years To Life
- Bass - Todd Kerns
- Gesang - Myles Kennedy
- Gitarre - Slash, Frank Sidoris
- Schlagzeug - Brent Fitz
- Live At The Roxy 25.9.14 (2015)
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