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Stormwitch: Season Of The Witch (Review)
Artist: | Stormwitch |
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Album: | Season Of The Witch |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 48:28 | |
Erschienen: | 23.01.2015 | |
Website: | [Link] |
In den 80er-Jahren waren STORMWITCH so etwas wie eine Underground-Legende, doch trotz guter Ansätze schafften es die Süddeutschen nie, wirklich großen Erfolg einzufahren – was neben wechselndem Image, extrem instabiler Besetzung und merkwürdigem Gebaren (angebliche Live-Alben wurden im Studio eingespielt, angeblich zerstörte Master-Bänder verhinderten CD-Veröffentlichungen) aber auch an der Musik und dem Gesang von Sänger Andy Mück lag, der, gelinde gesagt, nicht jedermanns Geschmack trifft.
Irgendwann in den 80er-Jahren wurde dann die Schublade „The Masters Of Black Romantic“ für STORMWITCH erfunden – eine Schublade, in der sich sonst niemand befand. Allerdings half auch das Alleinstellungsmerkmal nicht wirklich etwas; der schwülstig-düstere Heavy Metal hatte auf der einen Seite zu wenig Dynamik, um den gemeinen Metaller zu überzeugen, war aber auf der anderen Seite immer noch zu gitarrenlastig, um im Mainstream wahrgenommen und über Radio und MTV Verbreitung zu finden.
So kennzeichnen immer wieder Umbesetzungen und lange Pausen die Geschichte von STORMWITCH. Auch vor „Season Of The Witch“, dem zehnten Studio-Album, ruhte die Band rund zehn Jahre. Neben Andy Mück, dessen Position als Sänger die einzige ist, auf der während der über 30-jährigen Karriere nie ein Wechsel stattgefunden hat, ist mit Jürgen Wannenwetsch noch ein weiteres Gründungsmitglied vertreten. An der Musik hat sich, ganz im Gegensatz zu den Musikern, kaum etwas geändert: „Season Of The Witch“ zeigt eine Band, deren Heavy Metal viel zu oft viel zu schaumgebremst wirkt. Kaum Explosivität, kaum Dynamik, stattdessen monoton-repititive Wiederholungen einfacher Riffs und abwechslungsarme Rhythmik sorgen dafür, dass starke Ansätze wie der durchweg überzeugende Titeltrack (Hit!) in der absoluten Minderheit bleiben. Und neben der Tatsache, dass die Songs viel zu häufig jedes mitreißende Element vermissen lassen, sorgt Sänger Andy Mück mit seiner leiernden Stimme für – zurückhaltend formuliert – zwiespältige Reaktionen.
FAZIT: Es gibt eine eingeschworene Fangemeinde, auf die STORMWITCH in der Vergangenheit zählen konnte – die wird sicherlich bedenkenlos zugreifen können, denn im Bandkontext fällt „Season Of The Witch“ nicht sonderlich negativ aus dem Rahmen. Jeder, der bisher mit der Sturmhexe nichts anfangen konnte, kann allerdings auch um das zehnte Album einen großen Bogen machen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Evil Spirit
- Taliesin
- Last Warrior
- True Until The End
- Season Of The Witch
- Runescape
- At The End Of The World
- The Trail Of Tears
- Harper In The Wind
- The Singers Curse (Digipak Bonustrack)
- Different Eyes (Digipak Bonustrack)
- Bass - Jürgen Wannenwetsch
- Gesang - Andy Mück
- Gitarre - Stoney Stoner, Volle Schmietow
- Schlagzeug - Micha Kasper
- Season Of The Witch (2015) - 6/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 16.01.2015 |
"monoton-repititive Wiederholungen"
Bei repetitiven Wiederholungen wiehert der weiße Schimmel |
Thorsten
gepostet am: 19.01.2015 User-Wertung: 15 Punkte |
Starke CD die Songs rocken! Die Witch ist wieder angekommen. |