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Undobar: Dark & Rusty (Review)
Artist: | Undobar |
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Album: | Dark & Rusty |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Doom / Americana |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 33:44 | |
Erschienen: | 13.03.2015 | |
Website: | [Link] |
Was die Franzosen UNDOBAR seit einigen Jahren in Kleinauflagen vertreiben und als Stoner Folk bezeichnen, bleibt auch auf ihrem aktuellen Album "Dark & Rusty" - der Titel spricht für die Musik wie kein zweiter - eine gar nicht eigenwillige Mischung aus staubiger Americana und ganz basisch rockigen Strukturen.
Das Duo lässt erstaunlich füllige Klangbilder vorbeiziehen, denen nichts fehlt - nicht einmal die Schwere harter Riff-Gitarren, weil die beiden oft verzerren und kraftvoll zulangen, gleichwohl man keine massive Distortion erwarten darf. Sowieso fußt "Dark & Rusty" auf Fouchers einnehmend warmer Stimme, die null darauf hindeutet, woher der Mann kommt. Demzufolge klingen UNDOBAR, sollten sie es darauf anlegen, erfolgreich authentisch nach den Staaten.
Dennoch sind ihre Stücke allgemeinverbindlicher Art, denn wie gesagt: Am Ende ist es Rockmusik, und die funktioniert in diesem Fall auch am Lagerfeuer, nicht ohne Assoziationen zu wecken: Stellt man sich etwa "Wait" mit "richtiger" Rhythmusgruppe vor, entsteht vorm geistigen Auge bzw. Ohr ein lebendiger Doom-Rocker mit veritablem Hook, wodurch sich UNDOBAR sowieso generell auszeichnen. Eingängigkeit wird auf "Dark & Rusty" großgeschrieben, während die ausgeklügelten, aber basisch bleibenden Arrangements langanhaltende Freude versprechen.
FAZIT: Mit ihrer nahezu unfehlbaren Verquerung amerikanischer Liedermacher-Kunst jeglicher Art, im positiven Sinn ausradierten Euro-Wurzeln und Herzblut (wieder: diese lakonische und trotzdem strahlkräftige Stimme) sind UNDOBAR ein Geheimtipp - leider immer noch - nicht nur für Freunde von aktuell vor allem THE PICTUREBOOKS. Das hier rockt, ohne vordergründig Rock sein zu wollen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Billion Of Days
- Wait
- Where Art Thou!
- Seed Of Pain
- Sunrise
- A Ghost In The Channel
- Promises
- Fuck
- Gesang - Frédéric Foucher, Benjamin Danlos
- Gitarre - Frédéric Foucher, Benjamin Danlos
- Schlagzeug - Frédéric Foucher
- Dark & Rusty (2015) - 11/15 Punkten
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