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Abandoned By Bears: The Years Ahead (Review)
Artist: | Abandoned By Bears |
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Album: | The Years Ahead |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Post Hardcore |
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Label: | Victory / Soulfood | |
Spieldauer: | 40:46 | |
Erschienen: | 15.04.2016 | |
Website: | [Link] |
Radio-Refrains und derbe Breakdowns im Verbund: Man kennt es, liebt oder hasst es, und ABANDONED BY BEARS ziehen es in aller Konseqzenz durch, hochprofessionell … und völlig egal.
Ihre Stücke sind Völlig austauschbar, zuckersüß und null gefährlich, ergo inakzeptabel für die harte Basis, aber darauf zielen die Schweden ohnehin nicht ab. Irgendjemand muss die Musik von Bands ihres Formats ja kaufen, sonst würden Labels sie nicht unter Vertrag nehmen. "The Years Ahead" wartet wiederholt mit Kinderchor-mäßigen Parts auf, die BLINK 182 alle Ehre machen, und überhaupt: Die Skatecore-Szene der 1990er wäre teilweise froh gewesen, Hooks wie ABANDONED BY BEARS zu verbraten, wozu man sich nur "Bookmarks" oder "Bad Luck" einzuverleiben braucht.
Arg künstlich mutet zudem die Produktion ein - klar, auch dies wir den stilistischen Anforderungen gerecht, die man an ABANDONED BY BEARS stellt -, wozu das derbe "True Colors", das im Grunde auch HELLYEAH und ähnlichen Ami-Truppen stünde bzw. sich hart am Djent-Rand bewegt, als treffender Beleg dient.
"Good Luck Next Year" wiederum steht beispielhaft für den Stil der Malmöer generell: College Rock mit Tieflader-Gitarren ist das quasi, auch in Hinblick auf den Bandnamen sinnentleert (die Texte) und musikalisch bei allem gediegenen Handwerk (abgesehen von der synthetischen Produktion wohlgemerkt) nichts Herausragendes: Pflicht statt Kür.
FAZIT: ABANDONED BY BEARS ergehen sich über weite Strecken nicht unbedingt in beliebigem Gedudel, aber so wirkt es dennoch, weil sich die Kontraste zu leicht voraussagen lassen. Typisch klebrige Post-Hardcore-Kost ist das Ganze eben, und den Terminus "Hardcore" möchte man dabei eigentlich gar nicht in den Mund nehmen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Search & Find
- Good Terms
- Out of Bounds
- For the Sake of Nothing
- True Colors
- Good Luck Next Year
- Bookmarks
- No Rush
- Void Filler
- Act as If
- Bad Luck
- Compromise
- Bass - Gustav Eriksson
- Gesang - Fredric Andersson, Leon Ekelund
- Gitarre - Jacob Devinder
- Schlagzeug - Max Fahlman
- The Years Ahead (2016) - 6/15 Punkten
- Headstorm (2018) - 10/15 Punkten
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