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Battlesword: Banners Of Destruction (Review)
Artist: | Battlesword |
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Album: | Banners Of Destruction |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic Metal |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 53:50 | |
Erschienen: | 01.04.2016 | |
Website: | [Link] |
Melodischer Death Metal aus Deutschland war gerade in den Jahren, als er seine Hochphase in Schweden erlebte, immer nur ein Derivat der Originale, und das sind BATTLESWORD aktuell auch, bloß dass ihr anachronistischer Sound schon wieder sympathisch anmutet, denn derart borniert auf angeblich Überkommenes pochen kann man eigentlich fast gar nicht, wenn man das Szene-Geschehen der mindestens zehn Jahre verfolgt hat, die hinter uns liegen.
"Banners Of Destruction" ist als Titel so stereotyp wie der Name der Gruppe vom Niederrhein, und die enthaltene Musik spiegelt das auch wieder. Gerade stürmen AMON AMARTH mit ihrem nach wie vor höchst durchschnittlichen Stoff Charts, während BATTLESWORD bei ähnlicher Ausrichtung kleinere Brötchen backen müssen. Sieht man über die einfältigen, ebenfalls klischeehaften Texte und Gesten speziell von Sänger Axel hinweg, kann man als Freund dieser Musik viel Freude an der Platte haben.
Die Songs geizen schließlich nicht mit einschmeichelnden, aber nicht schleimigen Melodien - das Titelstück stellt sich als griffigstes der Scheibe heraus - und wurden grundsolide arrangiert, aber wie so oft halten sich die Überraschungen und wirklich trickreichen Kniffe in Grenzen bzw. bleiben völlig aus. In dieser Hinsicht ähneln BATTLESWORD ihren mittlerweile aufgelösten Nachbarn PATH OF GOLCONDA, die das Ganze exakt so aufgezogen haben (bloß ohne Schlachten-Thematik), aber vielleicht zu Recht keinen Fuß auf den Boden bekamen, einfach weil sie zu spät an und ihre Kompositionen zu gewöhnlich waren.
Als Anspieltipp für alle Unentwegten dienen das forsche "Tongues Of Hatred" un später dann "Where Demons Awake", weil es zumindest diesen Rezensenten an NIGHT IN GALES' Debüt-EP "Sylphlike" erinnert. Vielleicht machen BATTLESWORD ja auch eine so atemberaubende Entwicklung durch wie die Kollegen bis zu "Necrodynamic".
FAZIT: Melodic Death Metal und nichts anderes bekommt man auf "Banners Of Destruction" geboten. Die Macher haben sich die Historie dieser Stilistik einverleibt und spielen sie aus Überzeugung, weshalb alte Hasen mit einer unbeirrbaren Vorliebe für EUCHARIST und Co. - Gruppen aus der zweiten Erfolgsreihe - dem Album vermutlich mehr abgewinnen können als der Schreiber dieser Zeilen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Spirit to the Flesh
- The Unnamed Magic
- Banners of Destruction
- Grave New World
- The Silence of
- Tongues of Hatred
- Circle of Witches
- Bloodlust Symphony
- Left for the Vultures
- There Will Be Blood
- Where Demons Awake
- Enemy Divine
- Bass - Ben Bays
- Gesang - Axel Müller
- Gitarre - Björn Kunze, Jürgen Lousberg
- Schlagzeug - Andreas Klingen
- Banners Of Destruction (2016) - 7/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Robb
gepostet am: 04.04.2016 User-Wertung: 3 Punkte |
Für alle, denen Enya noch zu spannend ist. |