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Dream Death: Dissemination (Review)
Artist: | Dream Death |
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Album: | Dissemination |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Doom / Sludge |
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Label: | Rise Above / Edel | |
Spieldauer: | 39:13 | |
Erschienen: | 18.03.2016 | |
Website: | [Link] |
Vorneweg: Was Neues von DREAM DEATHs Nachfolgern PENANCE wäre cooler gewesen, denn galten die reformierten Jungs auf dem ersten Bildungsweg noch als Vorreiter, müssen sie sich mit ihrer garstigen Lesart des Doom am Death- bzw. Sludge-Rand jetzt als eine unter vielen Bands bezichtigen lassen.
Selbstverständlich zahlt sich langjährige Erfahrung aus, sodass "Dissemination" keinen sonderlich abgeschmackten Eindruck hinterlässt, doch weil wir in den letzten Jahren mit Sounds übersättigt wurden, wie DREAM DEATH sie bis letzten Jahrzehntwende des 20. Jahrhunderts etablierten, mutet die Scheibe ein wenig an wie ein Tropfen auf den heißen Stein.
In der Originalbesetzung von "The Road Less Travelled", einem Underground-Klassiker, spielt die Gruppe ihren Schuh gut bis sehr gut herunter, und erinnert zumindest langjähriger Szene-Verfolger daran, die alten, sicheren Bänke wieder auszupacken, deretwegen sie sich neue Veröffentlichungen eigentlich nur noch obligatorisch ins Regal stellt, statt sie regelmäßig zu hören. Dass DREAM DEATH heuer schneller auf den Punkt kommen denn je, ist das Erfreulichste und vielleicht auch überraschendste an diesem Album.
FAZIT: "Dissemination" reißt nicht vom Hocker, sondern lässt die Zeit stillstehen, respektive dreht sie zurück zu den Anfängen der hässlichen Babys des Doom Metal (wie gesagt Doom Death und Sludge), was Genre-Nostalgiker freut und Unbedarften zeigt, woher der Hase zuerst lief. Nichts mehr und nichts weniger.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dissemination
- Expendable blood flow
- Crawling
- The cold hard light
- All in vain
- Dominion
- The other side
- Nothing ever will
- Neutral ground
- In perpetuum
- Bass - Richard Freund
- Gesang - Brian Lawrence
- Gitarre - Brian Lawrence, Terry Weston
- Schlagzeug - Mike Smail
- Dissemination (2016) - 10/15 Punkten
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