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Haven: Shut Up And Listen (Review)
Artist: | Haven |
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Album: | Shut Up And Listen |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hard Rock / Metal |
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Label: | ROAR! /H'Art | |
Spieldauer: | 37:37 | |
Erschienen: | 29.01.2016 | |
Website: | [Link] |
Die Konzert-freudigen HAVEN aus Stockholm führen die Melodic-Tradition ihres Landes zweckmäßig fort, ohne innovatorische oder kompositorische Bäume auszureißen. "Shut Up And Listen" steht völlig im Zeichen von EUROPE und Konsorten, bietet also gehobene wie gesichtsloses Genre-Kost.
Zuweilen mit Keyboard versehen und ausschließlich im Midtempo- bis schleppenden Bereich ("Land of Desolation", "Gone") angesiedelt braten einige Stücke des Quartetts ganz ordentlich ("Catch", "Balls"), doch was HAVEN an Souveränität im Spielerischen ausstrahlen, vergeigen sie schreiberisch, denn die Tracks folgen austauschbaren Strukturen, wobei sich vor allem die beliebigen (Gesangs-)Melodien als Knackpunkt herausstellen.
Um die Vergleichsmöglichkeiten zu präzisieren, seien DREAM EVIL (einstige Tourneepartner) oder BLOODBOUND angeführt; HAVEN selbst haben allerdings keine Genre-Hits in petto. Das getragen hymnische "Living Our Dream" und der kämpferische Abschluss "Warlord Warrior" - so feist könnte es gern häufiger zugehen, zumal Patrick Cross' Stimme bissig genug ist, um die Musik auch in richtig harten Momenten zu tragen - seien als Anspieltipps genannt.
FAZIT: Leicht überdurchschnittlicher Melodic Metal skandinavischer Prägung. Das Cover schreckt in seiner Billigkeit hoffentlich nicht ab, denn so "okay" HAVEN auch sind, völlige Nichtbeachtung haben sie nicht verdient.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Criminal
- Land of Desolation
- Hysteria
- Catch
- Gone
- Balls
- Living Our Dream
- Shot From Behind
- Licking on the Wall
- Warlord Warrior
- Bass - Jens Nordström
- Gesang - Patrick Cross, Mark Hosri
- Gitarre - Patrick Cross, Mark Hosri
- Schlagzeug - Rob Serghini
- Shut Up And Listen (2016) - 9/15 Punkten
- Anima (2018) - 11/15 Punkten
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