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Islander: Power Under Control (Review)
Artist: | Islander |
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Album: | Power Under Control |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Nu Metal / Crossover |
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Label: | Victory / Soulfood | |
Spieldauer: | 42:58 | |
Erschienen: | 08.07.2016 | |
Website: | [Link] |
Dass Frontmann Mikey Carvajal ISLANDER auf Kurs gehalten hat, obwohl ihm alle (!) Instrumentalisten abhandengekommen sind, verblüfft durchaus, denn das neue Album der Band klingt nicht großartig anders als sein Vorgänger.
Im Vergleich zum Debüt fand allenthalben eine Verfeinerung des eigenen Stils statt, was davon zeugt, wie sicher sich Carvajal seiner Sache ist. ISLANDER zocken nach wie vor stark vom Crossover der 1990er beeinflussten Modern Rock, wenn man's denn wirklich noch als modern bezeichnen darf. In dieser Form, einer Mischung aus Metalcore, typisch "weißen" Rap-Parts und bemüht psychotischer Gebahren (SLIPKNOT light oder so könnte man es nennen, und in "Better Day" klingt irgendwie alles von KORN bis zu CRAZY TOWN an), ist hippes Ami-Zeug nämlich keinesfalls neu.
Auf "Power Under Control" gefallen Antreiber wie die Hymne "Bad Guy" am besten, wohingegen so manches Zwischenspiel auf Richtungslosigkeit schließen lässt, aber in Anbetracht der rundum wasserdicht komponierten Songs sprechen wir lieber von löblichem Abwechslungsreichtum, der keineswegs in Zerfahrenheit verpufft. Dass sich HR von den BAD BRAINS für "Think It Over" hergab, beweist ISLANDERs Credibility bei einem der Wegbereiter für Kreuzüber-Klänge schlechthin.
FAZIT: "Power Under Control" ist ein erfreulich unberechenbares Album geworden, mit dem ISLANDER Interessantes für die Zukunft in Aussicht stellen. Legen sie ihre Nineties-Dünkel endgültig ab, steht uns mit ihrem dritten Album vielleicht ein echt fortschrittlicher Knaller ins Haus. Bereits jetzt überzeugen Carvajal und seine Statisten (?) mit konzisem Songwriting und Yankee-Breitbeinigkeit, für die man sicherlich eine Vorliebe haben muss, um das Album zu genießen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Darkness
- Bad Guy
- Green Slime Man
- Better Day
- All We Need
- Devil Red
- A Boat Going By
- Beelzebub
- Think It Over
- Last Forever
- Casket
- Wait For It
- Bass - Ezekiel Vasquez
- Gesang - Mikey Carvajal
- Gitarre - J.R. Bareis
- Schlagzeug - Arin Ilejay
- Pains. (2013)
- Violence And Destruction (2014) - 10/15 Punkten
- Power Under Control (2016) - 10/15 Punkten
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