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Oddland: Origin (Review)
Artist: | Oddland |
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Album: | Origin |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progressive Metal / Rock |
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Label: | Sensory / Alive | |
Spieldauer: | 55:34 | |
Erschienen: | 09.09.2016 | |
Website: | [Link] |
Na, wenn diese Scheibe nicht passend als Kompagnon zur aktuellen EVERGREY daherkommt … ODDLAND hatte man nach ihrem 2012er Einstand nicht mehr auf dem Schirm, doch “Origin” klingt nach einer sehe lebendigen Band die zugleich an Härte und Schwermut gewonnen hat, falls man letzteren einen Gewinn nennen darf. Die von ihrem Sänger hervorgekehrte Verletzlichkeit kommt den Finnen zugute, weil sie das mitunter derbe, vertrackte Material nahbarer macht.
Was das angeht, ist ‘Thanatos’ ein beispielhafter Song für den Stil der Band: Zurückhalten bis zum Gehtnichtmehr, dann ein plötzlich lauter Ausbruch und schließlich das hinsichtlich seiner Stimmung ambivalente Ende. So hält das Quartett durchgängig bei der Stange, und weil sich Frontmann Sakari eben immer wieder erinnerungswürdige Melodien ausdenkt, lässt sich die Chose verblüffend leicht verdauen. Hier ein bisschen Pain Of Salvation zu besten Zeiten (‘Penumbra’), dort Djent-Koketterie (das Instrumental ‘Skylines’, ‘Will’) und wiederum anderswo akustisches Kino auf der Großleinwand (‘Hidden’) …
Das zusammengenommen macht “Origin zum störrischen, aber ebenso aufwühlenden Bruder des gegenwärtigen Outputs der erwähnten Schweden … und hat bei diesem Rezensenten die Nase leicht vorn.
FAZIT: Prog Metal der gehobenen Klasse und am Jahresende sicherlich in den Bestenlisten einiger Genre-Fans vertreten. Welcome Back!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Esotericism
- Thanatos
- Penumbra
- Untrue
- Hidden
- Skylines
- Unknown
- Faraway
- Will
- Bass - Joni Palmroth
- Gesang - Sakari Ojanen
- Gitarre - Sakari Ojanen, Jussi Poikonen
- Schlagzeug - Ville Viitanen
- The Treachery of Senses (2012) - 9/15 Punkten
- Origin (2016) - 12/15 Punkten
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