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Stoned God: Discordant Divinity (Review)
Artist: | Stoned God |
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Album: | Discordant Divinity |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Death / Thrash / Progressive Metal |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 41:51 | |
Erschienen: | 05.08.2016 | |
Website: | [Link] |
STONED GOD existieren seit 2013 und stellen nach einer EP auch dieses Debüt gratis als digitalen Download zur Verfügung. Die CD ist selbstredend hübscher (achtseitiges Booklet, gemaltes Cover), und der enthaltene Death Metal klingt im Vergleich zu den Stücken auf "Perception" reifer.
Bei natürlich druckvollem Sound entspinnt sich eine hörbar beflissen komponierte Mischung aus Melodie und Härte, ohne dass sich die Göttinger auf bestimmte Bands festlegen ließen. Ihre Einflüsse liegen zweifelsohne bei solchen Kollegen, die man im englischsprachigen Raum als "brainy" oder "cerebral" bezeichnen würde. Zugleich gehen STONED GOD schulmeisterliche Dünkel völlig ab, ganz zu schweigen von selbstverliebtem Malen nach Zahlen.
Moderne Groove-Parts sind ebenso drin wie entrückt psychedelische VOIVOD-Solos und -Leads, wobei Sänger Steffen stimmlich äußert variabel ist und selbst rauen, klaren Gesang hinbekommmt. Das alles verweben STONED GOD zu einer unkonventionellen und trotzdem immerzu genießbaren Melange, die sie wirklich zu den Besten ihrer Zunft (falls es die übberhaupt gibt) aufsteigen lässt. Unbedingt kennenlernen!
FAZIT: Mit ihrer nicht nur hierzulande beispiellosen Musik, die extrem ist, ohne Extreme in Geschwindigkeit, Technik oder Brutalität auszuloten (aber auch all dies besitzt), sollte STONED GOD eine weite Welt offenstehen. Helft ihnen dabei, im breiten Rahmen von sich reden zu machen, wenn ihr nur annähernd Freunde fortschrittlicher Musik mit ordentlicher Härte steht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Saturnian
- Relicts of Disintegration
- Shackled Earth
- Interlude
- The Tempest
- Metropolis
- Hybris
- Discordant Divinity
- Monument (The Augury)
- The Luminescence
- Bass - Kenny Külmer
- Gesang - Steffen Hustert
- Gitarre - Steffen Hustert, Madita Pusch
- Schlagzeug - Louis Schaffert
- Discordant Divinity (2016)
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