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Supersonic Blues Machine: West Of Flushing, South Of Frisco (Review)
Artist: | Supersonic Blues Machine |
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Album: | West Of Flushing, South Of Frisco |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Blues / Southern Rock |
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Label: | Mascot / Provogue | |
Spieldauer: | 55:52 | |
Erschienen: | 26.02.2016 | |
Website: | [Link] |
Auf ihrem Debütalbum haben SUPERSONIC BLUES MACHINE einige schlagkräftige Argumente am Start, um sich vorneweg auf dem heiß umkämpften Markt für Blaumänner hervorzutun, allen voran eine lange Gästeliste. Davon abgesehen spielt das Projekt von Lance Lopez, der ja selbst kein Unbekannter ist, und Produzent Fabrizio Grossi mit Drummer Kenny Aronoff als drittem Fixpunkt Genre-Musik mit starkem Southern-Rock-Bezug, wie sie authentischer kaum sein könnte.
Dennoch ist "West Of Flushing, South Of Frisco" keine bloße Dienstleistung an Feierabend-Cowboyhut-Trägern, die es gern konservativ wie sauber haben möchten. Die Scheibe weicht zwar keinen Handbreit von der Genre-Tradition ab, wurde aber mit hörbarer Leidenschaft ersonnen, was gleich der einläutende Semi-Gospel "Miracle Man" bezeugt. Das polternde "Running Whiskey" mit ZZ TOPs Billy Gibbons stellt einen Gegenpol zu solch hingebungsvollen Avancen wie dem Opener oder der darauffolgenden Lakonie von "Remedy" (mit Ober-MULE Warren Haynes) dar.
Ein weiteres Highlight ist sicherlich das von einem heiseren Chris Duarte intonierte "That's my way", welches der Tracklist einen Hauch von seelischer Gebrochenheit verleiht, aber täuscht euch nicht: Das Album strotzt vor Zuversicht und Vertrauen in wenn nicht Gott, so doch auf jeden Fall die höhere Macht der Musik, weshalb ein Cover (von vielen) des Standards "Ain't no love (in the heart of the city)" sehr gut ins Bild passt.
Die Gäste erregen bis zuletzt Aufsehen, sei es Eric Gales während des R&B-lastigen "Nightmares and dreams" oder Walter Trout in der slowen Ballade "Can't take it no more". Dagegen verblasst das ähnlich ruhige "Let's call it a day" zumal das angefunkte "Watchagonnado" am Ende den unverhofften Gipfel der Scheibe markiert.
FAZIT: Souveränes Handwerk paart sich mit spürbarer Liebe an dieser eigentlich unter Brotarbeit fallenden Geschichte. den Machern von "West Of Flushing, South Of Frisco" gelingt es, wie eine authentisch gewachsene Band daherzukommen … jetzt bitte live in unseren Breitengraden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Miracle Man
- I ain't fallin' again
- Running Whiskey
- Remedy
- Bone bucket blues
- Let it be
- That's my way
- Ain't no love (in the heart of the city)
- Nightmares and dreams
- Can't take it no more
- Whiskey time (Running Whiskey's Extended Ending)
- Let's call it a day
- Watchagonnado
- West Of Flushing, South Of Frisco (2016) - 11/15 Punkten
- Californisoul (2017) - 13/15 Punkten
- Voodoo Nation (2022) - 12/15 Punkten
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