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The Road Vikings: Requiem Of An Outlaw Biker (Review)
Artist: | The Road Vikings |
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Album: | Requiem Of An Outlaw Biker |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Sliptrick / Sony | |
Spieldauer: | 46:29 | |
Erschienen: | 12.02.2016 | |
Website: | [Link] |
Der Redneck-Touch des Layouts und die Outfits der Band sprechen eine andere Sprache, als "Requiem Of An Outlaw Biker" letztlich hörbar macht. Hier musizieren keine behäbigen Southern Rocker, sondern eine Band um Dan Bryant, dessen Background bei CACOPHONY und HEXX man sich dringend vor Augen halten sollte, bevor man irrtümlicherweise zugreift, weil man einen LYNYRD-SKYNYRD oder ALLMAN-BROTHERS-Wiedergänger erstehen möchte.
THE ROAD VIKINS spielen nämlich nichts weniger als klassischen Metal, mit modernem Sound, satten Riffs und einem entschiedenen Fokus auf Melodien, wobei das Virtuosentum des Frontmanns selbstredend eine größere Rolle spielt. Dennoch konzentrieren sich die Mucker auf zudringliche Songs, die aber dank der Hibbeligkeit des Oberhauptes eine Menge Schmiss und Energie mitbringen.
Das bezeugen nicht nur satte Doublebass-Parts wie in "The Ballad of Evel Knievel", sondern auch Dans Eighties-verdächtige hohe Stimme. Freunde von CHASTAIN und den besseren (eigenständigeren) Veröffentlichungen des Shrapnel-Labels dürften beim Hören mit der Zunge schnalzen.
Vor allem das flotte Titelstück mit seiner Street-Metal-Kante (dennoch wird die Mundharmonika ausgepackt) ist in dieser Hinsicht fast schon große Kunst und macht vorstellbar, was jemand wie Zakk Wylde tun könnte, so er der alten Garde des Metal noch stärker zugetan wäre als dem Blues und den vollen Bärten.
Als Anspieltipps dieses coolen Geschosses bietet sich neben den genannten Songs das kurze "Emergency" an - dummer Sauf-Text hin, mangelnde Originalität des Ganzen her, denn ...
FAZIT: THE ROAD VIKINGS machen einfach Bock auf einen Gig mit diesen Songs, und gerade in düsteren, ernsten Zeiten ist einfach unbeschwerter Power-Sound nichts weniger als legitim, nicht wahr? Gerade durch das ausgefeilte Songwriting und die herausragende Leistung des Frontmannes besitzt das ALbum einen zeitlosen Charakter.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- I Burn in Hell
- The Ballad of Evel Knievel
- The Road to Valhalla
- Requiem of an Outlaw Biker
- Black Magic Nights
- Full Moon
- Live to Ride
- Lovebound
- Emergency
- Headwind
- Bass - Lisa Tonra
- Gesang - Dan Bryant
- Gitarre - Dan Bryant
- Schlagzeug - Dave Dab
- Requiem Of An Outlaw Biker (2016) - 10/15 Punkten
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