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Cock Sparrer: Forever (Review)
Artist: | Cock Sparrer |
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Album: | Forever |
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Medium: | CD/LP/Download/Kassette | |
Stil: | Punkrock / Oi! |
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Label: | Pirate Press Records / Chase The Ace Records / Randale Records | |
Spieldauer: | 49:35 | |
Erschienen: | 25.04.2017 | |
Website: | [Link] |
Lust auf eine musikalische Zeitreise?
COCK SPARRER, die Londoner Oi!-Punk-Legende, hat eine neue Platte veröffentlicht – das siebte Studioalbum in mittlerweile 45 Jahren Bandgeschichte. Schon diese Veröffentlichungspolitik spricht dafür, dass bei der Band eher Qualität statt Quantität im Zentrum der Aktivitäten steht. Und auch ansonsten steht Gruppe für Konstanz; vier der fünf Gründungsmitglieder sind tatsächlich noch an Bord und auch der „Neuling“ DARYL SMITH schwingt nun schon seit 25 Jahren die Saiten, man darf also mit einigem Recht von einem eingespielten Kollektiv ausgehen. Und da die Jungs schon so lange zusammen sind und ihr Stil sich seit den Anfangstagen kaum verändert hat, gelingt ihnen mit „Forever“ scheinbar mühelos ein überragendes Album, das den Vergleich mit Klassikern wie „Shock Troops“ nicht zu scheuen braucht.
Getragen wird das Album vom klaren Sound der Lead-Gitarre und dem immer noch jugendhaft klingenden Gesang von COLLIN McFAULL. So spielen sie einfachen, aber sehr beschwingten Punk, bei dem fast jeder Refrain zum Ohrwurm wird; gerade „Family Of One“ oder „Contender“ werden dem Hörer noch tagelang im Kopf bleiben.
Deutlich wird beim Hören auch, bei wem sich DIE TOTEN HOSEN die Inspiration für ihre markanten Ohohoho-Chöre geholt haben. Dieses Stilmittel gab es bei COCK SPARRER schon in den Anfangstagen und sie sind ihm bis heute treu geblieben. Auch wenn der Sound im Vergleich zu anderen Punk-Bands recht fröhlich wirkt, ist „Forever“ kein Gute-Laune-Album. Dafür ist es doch zu wütend ausgefallen – eine Wut, die sich immer wieder mit einem Schuss Melancholie mischt.
So entsteht ein würdiges Alterswerk der Punk-Institution, das keinesfalls antiquiert klingt und dennoch in einer Reihe mit den Klassikern aus den Achtzigern stehen kann. In der Digipak-Version des Albums gibt es als Bonus noch vier zusätzliche Tracks, die der Qualität der regulären Songs in nichts nachstehen.
FAZIT: Im hohen Alter legen COCK SPARRER ein großes Album vor, auf dem ihnen spielend leicht der Brückenschlag zwischen Party-Feeling und der nötigen Wut im Bauch, die eine gute Punk-Platte braucht, gelingt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- One By One
- Believe
- Gonna Be Alright
- Don’t Tell Anyone Anything
- Family Of One
- Every Step Of The Way
- In My Town
- Contender
- Nothing Like You
- I’ve Had Enough
- Somebody’s Brother, Somebody’s Son
- Us Against The World
- Bass - Steve Burgess
- Gesang - Colin McFaull
- Gitarre - Mick Beaufoy, Daryl Smith
- Schlagzeug - Steve Bruce
- Forever (2017) - 13/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Peterkneex
gepostet am: 05.11.2018 User-Wertung: 2 Punkte |
Hello. And Bye. |