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Crekko: Crekko (Review)
Artist: | Crekko |
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Album: | Crekko |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Alternative |
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Label: | Stereo Süd | |
Spieldauer: | 44:16 | |
Erschienen: | 18.11.2016 | |
Website: | [Link] |
Mit ihrer aktuellen Veröffentlichung, die bereits 2016 auf den Markt kam, verfeinern CREKKO ihren nicht gerade bahnbrechenden Stil im Niemandsland zwischen Pop und Rock weiter. Das Trio aus dem Schwarzwald, das seit geschlagenen 16 Jahren existiert, weiß genau, was es will und was man ausschließen sollte, um bei der Masse anzukommen.
CREKKO biedern sich sicherlich niemandem an, sondern spielen den Sound, den sie wohl selbst am liebsten hören - eine unkompliziert ins Ohr gehende Musik, die inhaltlich weder Revolutionen lostritt noch großartig zum Nachdenken anregt. Das passt prima zu
stampfenden Schreitern wie 'Look at Me Now' (mit mehr Coolness und Herz vorgetragen könnte das Ding von den BEATSTEAKS stammen), die von der Abgeklärtheit der Band zeugen.
Andererseits fragt man sich nach so langer Bestehenszeit zu Recht: Wieso haben CREKKO noch nicht mehr gerissen? Es liegt vermutlich an ihrer mangelnden Eigenständigkeit und der Tatsache, dass sie letztlich auf hohem Niveau wiederkäuen, was andere salonfähig machten. 'Hear What I Say', 'Dead End Road' (Pathos pur) und der Streicher-Jammerlappen 'Free Without You' sind keimfreier Grunge zwischen STAIND und 3 DOORS DOWN, wo man die Jungs - ohne absprechend daherkommen zu wollen - auch am ehesten einordnen darf.
Am besten gelungen findet dieser Schreiber die treibenden Stücke, namentlich 'Smell of J.', 'Lift Me Up' (der Titel sagt alles) und 'Julia Roseanne', das wohl härteste Stück der Scheibe. Ein weiteres Plus: der feinfühlig eingesetze Synthesizer, in dem für die Zukunft eine Menge Potenzial steckt.
FAZIT: Live sind CREKKO sicherlich eine Bank mit ihren auf Hymne getrimmten Stücken, doch auf Platte, die gleichwohl anständig produziert wurde, heben sich die Süddeutschen nicht von ähnlichen "alternativen" Gruppen ab. Solide Songs, charmant dargeboten, aber ein bisschen nichtssagend wirkt die Chose schon …
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Maze
- Look at Me Now
- Hear What I Say
- Free Without You
- Smell of J.
- Go Wild
- Julia Roseanne
- Dead End Road
- Lift Me Up
- Lonesome City Ride
- Like a Machine
- Bass - Klaus Asbach
- Gesang - Marco Selter
- Gitarre - Marco Selter
- Schlagzeug - Phil Wolff
- Crekko (2016) - 9/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Gert
gepostet am: 15.01.2018 User-Wertung: 8 Punkte |
Bewundere zum einen den langen Atem der Jungs, aber letztlich fehlt mir das letzte Quentchen Originaltät. Es fühlt sich eben an wie 3 deutsche Junges die klingen wie Nickelback und Konsortien. Und am Ende des Tages greift man dann doch lieber zum Original. Mutig wäre das ganze mal mit deutschen Vocals zu machen, aber man „versteckt“ sich zu gerne hinter dem englischen. Schade |
Andi
gepostet am: 11.06.2018 User-Wertung: 7 Punkte |
Hmm, das Problem ist: es ist nicht wirklich schlecht, ganz im Gegenteil. ABER in Ami-Land gibt es ca. 20 solcher Bands in jeder mittelgroßen Stadt. Schwer da richtig zu reißen, zumal es doch sehr vorhersehbar ist. Solides Mittelfeld.... |