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Iris Divine: The Static And The Noise (Review)
Artist: | Iris Divine |
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Album: | The Static And The Noise |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Metal |
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Label: | Eigenproduktion/Just For Kicks Music | |
Spieldauer: | 45:22 | |
Erschienen: | 06.10.2017 | |
Website: | [Link] |
Zweieinhalb Jahre nach „Karma Sown“ erscheint das dritte Album von IRIS DIVINE. Und setzt nahtlos beim Vorgänger an. Wobei der Härtegrad leicht zugenommen hat, während die eh schon mageren PORCUPINE TREE-Verweise nahezu komplett verschwunden sind. Ein paar sachte Momente der Ruhe gibt es dennoch, wenn sie auch mitunter wenig behaglich ausfallen. So begleitet während „Fractures“ ein feist grummelnder Bass Navid Rashids Spoken-Words-Passagen und sorgt eher für nächtliche Alptraum- als dämmerige Entspannungsphasen.
Insbesondere der pointierte und flaumige Keyboardeinsatz mildert die ein oder andere Härte ab, doch ist die Dauer dieser Passagen sehr überschaubar. Stattdessen arbeiten sich IRIS DIVINE kraftvoll am Schwermetall ab, sind ein Crossover-Paradebeispiel, streifen sie doch Grunge, Mathrock, Nu-, und Prog-Metal und haben selbst ein Pint N.W.O.B.H.M. auf Lager.
Ein (exzellenter) Ausreißer ist „Like Glass“, das mit einem fast funkigen Gitarreneinsatz beginnt, mit coolen Breaks durchsetzt ist und gleichzeitig einen aberwitzigen AOR-Charme versprüht. Hier sind IRIS DIVINE weiterhin eigen und sehr, sehr gut.
Der Rest ist brachial und solide gemacht, Prog spielt dabei aber nur eine untergeordnete Rolle. Näher bei THRESHOLD als SYMPHONY X ist das Album eher Hörern anzuraten, die es mögen, sich auch klanglich mit klarer Kante zuballern lassen. Eine eindeutige Ballade findet keinen Platz auf „The Static And The Noise“. Am ehesten nimmt noch das düster drängende „We All Dissolve“ diesen Platz ein. Wie der der Titel schon erahnen lässt: This is not a love song. Bestes Stück dennoch.
FAZIT: IRIS DIVINE geben den Freunden deftigen Heavy Metals Zunder, ohne die Prog-Metal-Fraktion komplett zu verschrecken. „The Static And The Noise“ ist harter Stoff der ausgeklügelten Art, instrumental und gesanglich erneut gekonnt in Szene gesetzt. Prog-Feingeister sollten erst antesten, was via Bandcamp problemlos möglich ist.
PS: Und wo das Album von Freunden guten Progrocks gekauft wird, ist ja eigentlich klar, genau hier mit einem Klick und nicht bei...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Catalyst
- Taking Back the Fall
- Echoes Effigies
- Fractures
- The Static and the Noise
- Like Glass
- The Acolyte
- We All Dissolve
- Bass - Brian Dobbs
- Gesang - Navid Rashid
- Gitarre - Navid Rashid
- Keys - Kris Combs
- Schlagzeug - Kris Combs
- Sonstige - Kris Combs (programming)
- Karma Sown (2015) - 12/15 Punkten
- The Static And The Noise (2017) - 11/15 Punkten
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