Partner
Services
Statistiken
Wir
Lethaeos: Pillar Of Hope (Review)
Artist: | Lethaeos |
|
Album: | Pillar Of Hope |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Modern Metal |
|
Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 48:12 | |
Erschienen: | 09.12.2016 | |
Website: | [Link] |
Ganz im Zeichen der neuen Generation bissiger und nach Fortschritt strebender französischer Bands stehen auch LETHAEOS, deren Debütalbum "Pillar Of Hope" sich im Bereich Progressive Metalcore/Deathcore hören lassen kann.
Davon abgesehen, dass die Scheibe knallhart produziert wurde, hat die Gruppe ihre Stücke auf den Punkt komponiert und von unerheblichen Kleinigkeiten bereinigt, was der gewollten Komplexität jedoch nichts abbricht, im Gegenteil. Die straighte Ausrichtung konterkariert die gezielten Schlenker umso drastischer und sorgt darum für ein packendes Hörerlebnis, obwohl der Sound, den LETHAEOS auffahren, eigentlich hinlänglich vertraut ist.
Atmosphärische Zwischenparts zeichnen die Stücke ebenfalls aus, und Sänger Pierre wird derartigen Schwankungen mit einner variablen, wenn auch vorwiegend aggressiven Stimme in allen Situationen gerecht. Ein paar entrückte Gitarrensolos zeugen von einer Vorliebe des Klampfen-Tandems für MESHUGGAHs Fredrik Thordendal, von den verqueren Rhythmen mal ganz zu schweigen.
Mit dem Triller-Fest 'Visceral', das auch durch groovige Stoner-Parts überrascht, setzt die Band ein entschiedenes Ausrufezeichen und erweist sich als Kenner der US-amerikanischen Death-Metal-Historie, wohingegen das Tech-Fest 'Waves of Sand' sowohl wie eine Live-Peitsche als auch als progressiver Leckerbissen funktioniert. Wahrscheinlich reißt das Material auf "Pillars Of Hope" sogar stärker mit, wenn man es im Konzert um die Ohren gehauen kriegt.
Alles in allem sind LETHAEOS unter Ausschluss ihrer soweit nur dürftigen Originalität bestens aufgestellt für zukünftige Schandtaten. Ihrer Unterstützer rekrutieren sich in erster Linie aus dem Spektrum des …
FAZIT: … Modern Metal in all seinen extremen Schattierungen - LETHAEOS zählen zu den neuen Wilden der französischen Szenen und sind mit ihrem glaubwürdig wütenden wie virtuosen Sound bestens im Nimbus der alten GOJIRA aufgehoben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- It Comes
- They Conspire
- Visceral
- Impur Wind Whistles
- Waves of Sand
- Few Pale Stars
- Pillar of Hope
- Painless I Leave this World
- Bass - Adeline Gérard
- Gesang - Pierre Descorde
- Gitarre - Lucas Decarnin, Thomas Barabino
- Schlagzeug - Ronan Le Bideau
- Pillar Of Hope (2016) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews