Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Lioncage: The Second Strike (Review)

Artist:

Lioncage

Lioncage: The Second Strike
Album:

The Second Strike

Medium: CD/Download
Stil:

Melodic Rock

Label: Pride & Joy
Spieldauer: 43:05
Erschienen: 24.03.2017
Website: -

Mal wieder ein Langspieler, dessen Erzeuger einen elenden Projektcharakter aufweist … LIONCAGE sind eine der zahllosen Freizeitbeschäftigungen definitiv souveräner Musiker, die sich in diesem speziellen Fall zuletzt in diversen Tributbands verdingt haben und versuchen, eigene Stücke in ihrem Leib-und-Magen-Stil zu schreiben bzw. in achtbarer Weise darzubieten. Herausgekommen ist bedauerlicherweise lediglich Stangenware aus dem melodischen Rock-Regal.

Auf "The Second Strike" wird alles andere als gewaltsam zugeschlagen (das suggeriert ja der Titel), sondern allzu häufig brav "herumgeachtelt" ('Mysterious Angel' und 'Colours'), wobei ausgerechnet, weil wider Erwarten, die West-Coast-orientierten Stücke in leichterer Gangart die stärksten sind. Aufgesetzt Härte bekommt LIONCAGE nicht, aber darauf legt es das Trio zum Glück auch gar nicht an. Wenn man ihm also eines zugute halten darf, dann dass es genau weiß, was es eben nicht ist und sein kann …

Lyrische Allgemeinplätze voller Liebe und Sonennschein sind ihr angestammtes Revier, wozu die mitunter arg biederen Melodien der auf Altherren-Eingängigkeit getrimmten Stücke passen. Diese lassen sich beliebig untereinander austauschen und bieten zu wenig Variation. Das lahme 'When Dragons Fall' ist im Grunde die Blaupause für den Rest, womit LIONCAGE vornehmlich im mittleren Tempobereich herumdümpeln. Geht's rhythmisch spritziger zu wie in 'Lights' oder 'Journeyman', wird die Chose gleich deutlich besser, wenn auch nie berauschend.

Die Ballade 'Secrets' mit anheimelndem "Uh" von weiblicher Seite und (vermutlich künstlichen) Bläser-Einwürfen ist ein weiterer Lichtblick auf diesem zu Musik gewordenen Beleg für musikalische Inflation.

FAZIT: LIONCAGE spielen stocksteifen AOR/Melodic Rock ohne Mehrwert abseits dessen, was man hinlänglich aus diesem Bereich kennt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3476x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Mysterious Angel
  • Lights
  • Sunrise
  • The Other Side of the Moon
  • When Dragons Fall
  • Journeyman
  • Let It In
  • Secrets
  • The Inner Circle
  • Colours
  • Save the Day

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!