Partner
Services
Statistiken
Wir
Mark Duda: Month Of Sundays (Review)
Artist: | Mark Duda |
|
Album: | Month Of Sundays |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardrock |
|
Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 19:44 | |
Erschienen: | 07.04.2017 | |
Website: | [Link] |
Bei diesem Kurzformat von MARK DUDA (THE HANDFUL, MAD CITY ROCKERS - falls man diese beiden Projekte respektive Bands kennen sollte; der Verfasser dieser Zeilen tut es nicht) haben wir es in inhaltlicher Hinsicht nicht mit den üblichen Platzhalter-Lyrics über alle möglichen Genre-Klischees zu tun, sondern um durchdachtes Textgut mit emotionaler Grundlage, während die Musik Hardrock durch und durch bleibt - und zwarauf gehobenem Niveau und mit allerlei Semiprominenz eingespielt.
Trommler Thommy Price weist tatsächlich den Namen Joan Jett in seinem Portfolio auf, und auch die anderen Namen sagen Eingeweihten sicherlich etwas: So spielen in 'Murder On Delancey' beispielsweise HANDFUL-Kollege Bobby Rondinelli (Drums) und Klampfer Cheetah Chrome von den DEAD BOYS mit. 'Standoff Love' hingegen kommt mit Saxofon von Arno Hecht daher, der in der Bläsersektion der ROLLING STONES trötet. An diese erinnert das Stück auch ein wenig.
Die Seventies-Orientierung zieht sich konstant durch "Month Of Sundays", mitunter auch Das Pathos von QUEEN ohne überbordende Arrangements, und jeder Song - insbesondere 'Murder On Delancey' und das ergreifende 'Worse For Wearr' - zeugt von ausgesprochener Liebe zu Arrangement-Tüfteleien, ohne gleich in Kunstmusik überzugreifen.
Gerade in der Kürze liegt hier auch ausnahmsweise einmal die Würze, selbst wenn anzunehmen steht, dass Duda auch auf voller Albumlänge brillieren würde. Ach … und humorvoll ist der Barde auch, also unbedingt hingehört - wie gesagt nicht nur auf die feisten Songs, sondern auch die jeweiligen Texte. Nicht zuletzt dadurch bleibt Musik welcher Art auch immer zeitlos relevant.
FAZIT: Klasse Hardrock aus einer Ecke, die niemand auf dem Schirm haben konnte - MARK DUDA wäre gut bei einem größeren Label aufgehoben, denn das hier sticht manche "bigger players" definitiv aus.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Month Of Sundays
- Murder On Delancey
- Standoff Love
- Worse For Wear
- Connection
- Subway Song
- Bass - Kenny Aaronson
- Gesang - Mark Duda
- Gitarre - Jimi K. Bones, Mark Duda
- Schlagzeug - Thommy Price
- Month Of Sundays (2017) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews