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Mother Black Cat: Thousand Faces (Review)
Artist: | Mother Black Cat |
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Album: | Thousand Faces |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Modern Rock / Metal |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 47:39 | |
Erschienen: | 03.03.2017 | |
Website: | [Link] |
An einer Tatsache bestehen im Zusammenhang mit der vorliegenden Veröffentlichung wirklich keinerlei Zweifel: "Schwarzkatzenmutter"-Sängerin Anika, die sich einmal als Vamp gibt und wiederum an anderer Stelle auf verletzlich macht (höre das Titelstück), ist das Aushängeschild dieser Gruppe aus Braunschweig. MOTHER BLACK CAT spielen eine auf kompakte Kompositionen bedachte Mischung aus vermeintlich "alternativem" Rock und sattem Modern Metal ('Nothing You Could Do'), komplett mit tief fliegenden Gitarrenriffs, die den "Großen" in wenig bis gar nichts nachsteht
Anika setzt eine teils recht hohe, aber natürlich anmutende Stimme ein, wobei sie immerzu kraftvoll klingt, so wie es sich in Anbetracht derart deftiger Musik auch geziemt. Des weiteren brilliert sie auch in weniger offensichtlichen Situationen, sei es während des ausgesprochen rhythmischen 'Till The End', das in seiner Abgehacktheit überdeutlich an DISTURBED denken lässt, oder bei der Abwicklung eher bedächtiger Momente der Marke 'Once You Come Home' (fast Mainstream-Schwelgepop ist das!) respektive 'The Lucky One' sowie in Teilen 'Remember Me'
MOTHER BLACK CATs Debüt wirkt demzufolge wie aus jenem einen vielzitierten Guss und zeichnet sich durch obligatorische Befindlichkeitstexte aus, die zwar jeglicher Originalität entbehren, aber gut gemeint sind und auch bis zu einem gewissen Grad glaubwürdig erscheinen. Hier reift eine Band mit internationalem Potenzial heran.
Das laut-leiselnde 'Blind Addiction', das stampfende 'After Dusk' oder der Hit 'Let It Roll' am Ende als krönender Abschluss - sie alle haben Hand und Fuß, wenn auch keine merklichen Alleinstellungsmerkmale, aber gute Songs gehen bekanntermaßen immer, richtig?
FAZIT: Modern-Rock bis -Metal Bundesliga - wer auf solche Mucke mit weiblichem Organ steht, muss MOTHER BLACK CAT eine Chance geben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Breathing Fire
- Thousand Faces
- After Dusk
- Blind Addiction
- The Lucky One
- Till The End
- Remember Me
- Nothing You Could Do
- Once You Come Home
- Baby Girl
- Let It Roll
- Thousand Faces (2017) - 11/15 Punkten
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