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Mothership: High Strangeness (Review)
Artist: | Mothership |
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Album: | High Strangeness |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Supersonic Intergalactic Heavy Rock |
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Label: | Heavy Psych/Cargo | |
Spieldauer: | 33:47 | |
Erschienen: | 17.03.2017 | |
Website: | [Link] |
Wenn das Mutterschiff gerade mal für schlappe 33 Minuten Fahrt aufnimmt, dann ist das zeitlich nicht gerade beeindruckend. Leider aber gilt Ähnliches auch unter musikalischem Aspekt zu berichten.
Genau wie das Cover sich in 70er-Jahre-Kunst suhlt, huldigt auch MOTHERSHIP auf „High Strangeness“ dem Rock dieser Zeit, als man erst den STEPPENWOLF ritt, dann mit einem UFO zum BLACK SABBATH flog, um den BLUE ÖYSTER CULT zu beschwören und sich dabei sein Space-Rock-Zertifikat zu verdienen. MOTHERSHIP aus Texas nennen sich darum gleich ein „Supersonic Intergalactic Heavy Rock-Trio“ und unternehmen alles, auch genauso zu klingen - einen recht dreckig-dumpfen Sound inklusive.
Auf ihrem bereits dritten Album lassen es MOTHERSHIP einerseits recht ordentlich krachen, ballern uns so einige Rock-Riffs um die Ohren, sind so frech, bevor sie „Helter Skelter“ eröffnen, „Crown Of Lies“ plump auszublenden, während sie mit „Eternal Trip“ ein traumhaft atmosphärisches Space-Instrumental hervorzaubern und sich mit beeindruckenden, recht finsteren Psyche-Sounds auf dem längsten Song „Speed Dealer“ aus dem viel zu kurz geratenen, aber trotzdem nicht unbedingt kurzweiligen Album zu verabschieden.
So bleibt am Ende nur dieses FAZIT: Wenig Spannendes, dafür jede Menge Siebziger-Heavy-Rock-Schablonen, die eher Erinnerungen an längst Vergangenes oder gar schon Vergessenes wecken, statt für retro-moderne Begeisterung zu sorgen. Das kriegen andere Retro-Rock-Bands deutlich besser und spannender hin. Dieses texanische MOTHERSHIP jedenfalls ist auf „High Strangeness“ noch deutlich zu orientierungslos, um einen klaren, supersonischen, intergalaktischen Heavy-Rock-Kurs vorzugeben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- High Strangeness
- Ride The Sun
- Midnight Express
- Crown Of Lies
- Helter Skelter
- Eternal Trip
- Wise Man
- Speed Dealer
- Bass - Kyle Juett
- Gitarre - Kelley Juett
- Schlagzeug - Judge Smith
- Sonstige - Kelley Juett, Kyle Juett, Judge Smith
- High Strangeness (2017) - 8/15 Punkten
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