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Siberian Meat Grinder: Metal Bear Stomp (Review)
Artist: | Siberian Meat Grinder |
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Album: | Metal Bear Stomp |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Grind / Thrash Metal |
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Label: | Destiny Records / Broken Silence | |
Spieldauer: | 33:32 | |
Erschienen: | 03.11.2017 | |
Website: | - |
Hilfe, die Russen kommen! … Und fünf Euro ins Phrasenschwein. Im Ernst, so schrullig wie bei SIBERIAN MEAT GRINDER kann es fast nur hinter dem ehemaligen Eisernen Vorhang zugehen (erinnert sich noch jemand an Adolf Castle?), aber über den ästhetischen Exotismus der Band hinaus hat ihre Musik vieles für sich, vor allem für angehende und junggebliebene Thrasher.
Solche sollten allerdings auch auf Überschall-Kommandos wie D.R.I. oder RAMMING SPEED (wenn man es aktueller mag) stehen. SIBERIAN MEAT GRINDERs wüster Mix aus Metal, US-Hardcore bzw. Crossover-Thrash und vorübergehend auch Rap-Vocals (!) liegt kompositorisch komplett im grünen Bereich und bietet mit Stoner-Grooves einerseits sowie Black-Metal-Geschrammel am anderen Ende des extremen Spektrums eine Menge Abwechslung.
Mit dem SLAYER-verdächtigen Gros der Songs und einigen regelrechten Gassenhauern (‘Style’ oder ‘No Way Back’) ist "Metal Bear Stomp" die ideale Ergänzung zur aktuellen POWER TRIP, komplett mit kultigem Sean-Taggart-Cover (AGNOSTIC FRONT et. al.). Anspieltipp auch: ‘Ruder Than Thou’ als Visitenkarte für eventuelle Live-Bewerbungen auch in unseren Breitengraden.
FAZIT: Hochgeschwindigkeits-Geballer auf gehobenem spielerischen Niveau, aber in erster Linie bauchgesteuert - SIBERIAN MEAT GRINDER bieten einen Hybriden aus (ungefähr) CRUMBSUCKERS und mittleren NAPALM DEATH, stellen heitere textliche Kuriositäten zur Diskussion und haben mit Frontmann Vladimir einen Shouter in ihren Reihen, der alle Sympathien für die Russen bündelt. Macht Spaß, nichts mehr und nichts weniger.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ruder Than Thou
- Hunt the Steel
- Metal Bear Stomp
- Can't Stop Won't Stop
- No Way Back
- Enter Bearface
- No Sleep Till Hell
- Style
- Get Busy
- Face the Clan 2017
- Eternal Crusade
- Walking Tall 2017
- Metal Bear Stomp (2017) - 11/15 Punkten
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