Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Flying Eyes: Burning Of The Season (Review)

Artist:

The Flying Eyes

The Flying Eyes: Burning Of The Season
Album:

Burning Of The Season

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Psychedelic Rock

Label: Noisolution / Soulfood
Spieldauer: 49:23
Erschienen: 18.08.2017
Website: [Link]

THE FLYING EYES gaben in letzter Zeit Konzerte wie blöde, sammelten über drei Jahre hinweg neues Material und stellen nun ihr viertes Album vor, das von der verstärkten Live-Sause der Musiker profitiert. „Burning Of The Season“ ist keine Neuerfindung des Rades, sondern ein Paradebeispiel für catchy Neo Psych in gedrungener Form.

Die Band hat hier den Blues (‚Sing Praise‘), steuert dort den Soundtrack zu einem in nordamerikanischen Wüsten spielenden Roadmovie bei (‚Fade Away‘) und ufert mindestens zweimal in epischer Weise aus. Letzteres betrifft ‚Circle Of Stone‘ und das Finale ‚Oh Sister‘, die beide ihrer Länge ungeachtet griffig ohne Ende sind.

'Farewell' deutet dann an, wie man einen zünftigen JEFFERSON-AIRPLANE-Trip mit der Heaviness von Proto-Metallern wie BLUE CHEER verschmelzen kann, ohne rein anachronistisch daherzukommen, und mit 'Come Round' knüpft die Band noch einmal besonders deutlich an den Vorgänger "Lowlands" an, wiederholt sich aber nicht offensichtlicht. Dazu ist ihr stilistisches Repertoire im Rahmen ihrer angestammten Stilistik sowieso zu vielfältig.

Man ist geneigt, die Gruppe aus Baltimore auf dem Zenit ihres Schaffens angesehen, denn mit diesen acht Songs im Ohr kann man sich schwerlich vorstellen, wie das Ganze in Zukunft noch perfekter werden soll. Vermutlich schafft es das Quartett aber trotzdem wieder, auch und gerade mithilfe von Will Kellys einfühlsamer Stimme, die dem Treiben die sprichwörtliche Krone aufsetzt.

FAZIT: Die vorläufig stärkste Scheibe von THE FLYING EYES, nichts mehr und nichts weniger. "Burning Of The Season" vermittelt eine gewisse Schicksalsergebenheit, bloß dass die Band dem Unausweichlichen, was immer es sein mag, trotzig begegnet und mit staubigem - der Sand, den sie spielerisch aufwirbeln, ist allerdings recht bunt - Rock im Geiste dessen, was ihre Heimat in den Mittsiebzigern abwarf, das Beste daraus macht.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4454x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Sing Praise
  • Come Round
  • Drain
  • Circle Of Stone
  • Fade Away
  • Farewell
  • Rest Easy
  • Oh Sister

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!