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The Naked And Famous: Simple Forms (Review)
Artist: | The Naked And Famous |
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Album: | Simple Forms |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Electro Pop / Indie Rock |
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Label: | Kobalt / Rough Trade | |
Spieldauer: | 43:34 | |
Erschienen: | 03.03.2017 | |
Website: | [Link] |
Mit ihrem aktuellen Album bieten die Veteranen THE NAKED AND FAMOUS - kurz T/N/A/F - ihre mittlerweile bewährte stilistische Mischung: Einerseits Indie-Electro-typische Chor-Refrains, andererseits eine Art des Songwritings, die über Genre-Grenzen hinweg gültig ist. Viele der auf "Simple Forms" - der Name ist Programm - gebotenen Stücke würden auch an jedem Lagerfeuer mit Akustikgitarre vorgetragen zünden.
Das garantiert nicht zuletzt Sängerin Alisas gefühlvolle Stimme, die passenderweise im Brennpunkt steht und auch dort ergreift, wo der musikalische Boden ein bisschen zu la-la wird. Etwas mehr Dynamik hätte den Stücken bzw. der Produktion gut getan, denn hat man die einschmeichelnde eröffnende Single 'Higher' gehört, mutet rein strukturell und klanglich vieles von dem, was folgt, sehr ähnlich an.
Das treibende 'Laid Low' wirkt dem andererseits ebenso entgegen wie das teils balladeske 'Last Forever' - beides Songs, die gemeinsam neben 'The Runners' mit seinen tiefschürfenden Lyrics als Höhepunkte dieser zu einheitichen Scheibe durchgehen. Wie gesagt, Alisas Organ wertet die Musik merklich auf, bloß dass selbige im Gegenzug verhehlt, wie stark THE NAKED AND FAMOUS auf inhaltliche Intensität setzen. Diesen Eindruck weicht die zwanglos mainstream-rockige Anlage der Tracks - Electro hin oder her - ein Stück weit auf.
FAZIT: Indie Electro mit poppigen Anwandlungen und vielleicht gerade deshalb kleinen Schönheitsfehlern.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Higher
- The Water Beneath You
- My Energy
- Last Forever
- Losing Our Control
- Backslide
- Laid Low
- The Runners
- Falling
- Rotten
- Sonstige - Alisa Xayalith, Thom Powers, Aaron Short, David Beadle, Jesse Wood
- Simple Forms (2017) - 9/15 Punkten
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