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W.I.L.D.: Purgatorius (Review)
Artist: | W.I.L.D. |
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Album: | Purgatorius |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Death Thrash |
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Label: | Overpowered | |
Spieldauer: | 45:34 | |
Erschienen: | 07.07.2017 | |
Website: | [Link] |
W.I.L.D. steht für "Wake Initiated Lucid Dream" (Im Wachzustand ausgelöster Luzidtraum?), und die Band, die hinter dem Kürzel steckt, existiert seit etwa fünf Jahren im französischen Untergrund, dem sie mit "Purgatorius" entsteigen möchte. Es handelt sich um ihr erste Album, auf dem man einen neuen Schlagzeuger und Gitarristen vorstellt, wobei das abgedeckte stilistische Feld schnell beschrieben werden kann.
Im Vergleich zur Debüt-EP "Happiness Is Not Allowed" hat sich wenig am Stil von W.I.L.D. geändert; ihr Death Metal weist starke Bezüge zum Thrash auf, macht sich aber ansonsten sehr, sehr herkömmlich aus. Mitunter stößt die Band in Sachen Geschwindigkeits in Blastbeat-Gefilde vor, wozu die Gitarren dann schwarzmetallisch flirren, gleichwohl ohne die Intensität von BEHEMOTH oder VADER zu erreichen. Ziemlich polnisch - auch wegen der klinisch kalten Produktion - klingt das Ganze allerdings dennoch.
Sieht man vom schrulligen Textgut ('Drugs By Way Of Food', der Titel deutet es bereits an) der Gruppe ab, unterscheidet sie sich im weiten Extrem-Metal-Feld nicht merklich von ihren Mitbewerbern. Diesem Eindruck von Einheitlichkeit im negativen Sinn wirkt auch einstweilig atmosphärisches Geschwurbel nicht entgegen, und von im wahrsten Sinn des Wortes bemerkenswerten Kompositionen kann auch keine Rede sein; tatsächlich sind es vereinzelte Solos, bei denen man inmitten des von allen Seiten auf die Ohren gebenden Gedresches selbige spitzt. Verhältnismäßige Höhepunkte: das Titelstück sowie 'The Blind Man'.
FAZIT: In Anbetracht der unleugbaren Tatsache, dass W.I.L.D. spielerisch eigentlich mit allen Wassern gewaschen sind, verzeichnet ihr Death Thrash Metal eine geringe Ausbeute an relevanten Songs. Harter Schönklang, mehr ist "Purgatorius" in letzter Konsequenz leider nicht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Beginning That Isn't One
- Drugs By Way Of Food
- Purgatorius
- Washout
- The Cave
- Trapped
- The Blind Man
- A Painful Past
- Holy Grail
- A Ray Of Hope
- An End That Isn't One
- Purgatorius (2017)
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