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El Tubo Elástico: Impala (Review)
Artist: | El Tubo Elástico |
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Album: | Impala |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Psychedelic / Post Rock / Instrumental |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 45:25 | |
Erschienen: | 07.12.2018 | |
Website: | [Link] |
Innerhalb des längst unüberschaubar gewordenen Wusts rein instrumental agierender Bands nehmen EL TUBO ELÁSTICO zwar keine unbedingt einzigartige Stellung ein, doch die hier vorliegende Scheibe, die bereits im Sommer 2018 erschien, lässt eine unleugbar eigene Herangehensweise im Zusammenhang mit Prog, Psych, Post und Wie-sie-alle-heißen-Rock hören.
Der wichtigste und eigentlich bestechende Aspekt von "Impala" besteht darin, dass die Band aus Jerez de la Frontera in der spanischen Provinz Ca?diz (tatsächlich klingt sie irgendwie südländisch; das fand dieser Schreiber bereits,ehe er ihre Herkunft kannte) wirklich keinen Gesang braucht. Daniel González und Vizen Rivas spielen eine lyrische Gitarrenmelodie nach der anderen, falls sie nicht wie auch ihre Rhythmusgruppe digitale Klangerzeuger programmieren bzw. in die Keyboard- und Synthesizer-Tasten greifen.
Durch die mannigfaltigen Sounds aus der Retorte, die sowohl in nach den alten Artrock-Tagen klingen als auch dezidiert modern (es pulsiert bisweilen nahezu tanzbar wie die Werke diverser Electro-Acts), deckt "Impala" ein ungeheuer breites akustisches Spektrum ab … und hinzu kommen außerdem die augenscheinlich vielen stilistischen Einflüsse der Mitglieder, die von funky Grooves bis zum Besten reichen, was Ambient zu bieten hat (vornehmlich früher Stoff: Brian Eno, Klaus Schulze, etc.)
Hört man dann noch Chapman-Stick-Spieler Guillermo in 'Turritopsis nutricula' und den Perkussionisten Ant Romero bedient in mehreren Tracks, der die mittelöstlichen Bechertrommeln Darbuka sowie Dohola bedient, ist endgültig Feierstimmung angesagt, falls man zu jener Sorte Hörer zählt, die stets nach dem unerhört Ungehörten fahnden.
FAZIT: Jeder Klangforscher, der in seiner Rockmusik weder Gesang noch Texte braucht, sondern nur farbenfrohe Kompositionen und hervorragendes Handwerk, muss EL TUBO ELÁSTICO kennen. Das Fabelalbum "Impala" ist übrigens analog zur Digi-CD stilecht auch auf Vinyl zu haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ingrávido
- Antihéroe
- Turritopsis nutricula
- El acelerador de picotas (Pt. I Ignición / Pt. II Colisión)
- La avispoteca
- Impala formidable
- El Tubo Elastico (2015) - 12/15 Punkten
- Impala (2018) - 12/15 Punkten
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