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Hidden Orchestra: Dawn Chorus Remixes (Review)
Artist: | Hidden Orchestra |
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Album: | Dawn Chorus Remixes |
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Medium: | CD/Download/Do-LP | |
Stil: | Remixter Symphonic-Rock als Fusion aus Orchester und Naturgeräuschen |
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Label: | Tru Thoughts Records/Groove Attack | |
Spieldauer: | 65:33 | |
Erschienen: | 26.01.2018 | |
Website: | [Link] |
Das HIDDEN ORCHESTRA, hinter dem sich der Komponist, Musiker und Produzent JOE ACHESON verbirgt, begeisterte unter unserer Seite bereits mit dem Mitte vergangenen Jahres erschienenen Album „Dawn Chorus“, in dem er Tier- und Naturgeräusche mit Hilfe moderner Technik und hervorragenden Musikern zu kleinen Natur-Symphonien werden ließ und sich darin Ambient, Jazz, Post Rock, Klassik und Electronics vereinten.
Völlig überraschend legt Acheson nun eine Doppel-LP bzw. CD mit ganz unterschiedlichen Remixen zu jedem einzelnen Titel des Albums nach, die allerdings nicht in der gleichen Reihenfolge wie auf dem Original-Album angeordnet sind: die „Dawn Chorus Remixes“!
Die Überarbeitungen bzw. Mixe der einzelnen Stücke, in denen trotzdem weiterhin Cello, „echtes“ Schlagzeug & Percussion, klassisches Piano, akustische Gitarren, Trompeten, Flöten, Dudelsäcke, Klarinetten, Bratschen, Zithern, Posaunen usw. auftauchen, übernahmen unterschiedliche Künstler, wie MAX COOPER, MATTHEW HERBERT, THROWING SNOW, THE PHYSICS HOUSE BAND, NUAGE, FLOEX, NOSTALGIA 77, WRONGTOM und SKALPEL.
Die Remixe werden so zu einer äußerst progressiven Mischung aus Electronica, Deep House, Techno, Sound-Collagen, EBM, House und Ambient Psychedelia.
So techn(okrat)isch diese Aufnahmen im ersten Moment auch erscheinen mögen, so persönlich ist zugleich der Hintergrund dazu.
Acheson verknüpft in der Musik spezielle Erlebnisse aus seinen vergangenen 20 Lebensjahren, wobei er Autobiografisches genauso einfließen lässt wie verschiedene eigene Ideen oder musikalische Konzepte aus dieser Zeit. In diesem Sinne trifft tatsächlich echte High-Tech-Moderne auf Geräusche aus der Vergangenheit, wie die Morgengesänge auf „Still“ oder Reggae-Percussion auf „Serpentine“.
Highlight des Doppel-Vinyls ist das abschließende „Long Orchard“ im Remix der britischen Math-Post-Rocker THE PHYSICS HOUSE BAND, bei dem progressive Rock-Elemente und schwebender Ambient eine hypnotische Einheit bilden...
… und uns am Ende zum FAZIT führt: Die Vögel des „Dawn Chorus“ vom HIDDEN ORCHESTRA fliegen wieder auf Doppel-Vinyl (samt DL-Code) sowie CD – und auch ihr remixter Flügelschlag auf „Dawn Chorus Remixes“ klingt großartig.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Seite A (15:09):
- Alyth (Nuage Remix) (5:03)
- Wingbeats (Max Cooper Remix) (10:06)
- Seite B (14:49):
- Still (Floex Remix) (6:27)
- Western Isles (Throwing Snow Remix) (8:22)
- Seite C (18:55):
- East London Street (Hidden Orchestra Remix) (7:11)
- Stone (Matthew Herbert’s Spring Dub) (6:31)
- The Lizard (Skalpel Remix) (5:13)
- Seite D (16:40):
- First Light (Nostalgia 77 Remix) (4:11)
- Serpentine (Wrongtom’s Rotten Row Dub) (3:01)
- Long Orchard (The Physics House Band Remix) (9:28)
- Dawn Chorus (2017) - 13/15 Punkten
- Dawn Chorus Remixes (2018) - 12/15 Punkten
- To Dream Is To Forget (2023) - 10/15 Punkten
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