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Shooter Jennings: Shooter (Review)
Artist: | Shooter Jennings |
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Album: | Shooter |
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Medium: | CD/LP/Download/LP farbig | |
Stil: | Country |
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Label: | Elektra Records | |
Spieldauer: | 31:28 | |
Erschienen: | 10.08.2018 | |
Website: | [Link] |
Shooter JENNINGS deutet gleich mit dem ersten Song seines bereits achten Solo-Albums an, wieso dieses schlicht mit „Shooter“ betitelt ist: Im autobiografischen „Bound Ta Git Down“ – lupenreiner Rock‘n‘Roll mit mächtig viel Drive – erzählt JENNINGS, wieso es ihn nicht in Tennessee hielt und wie er in Kalifornien zu Sex, Drugs and Rock‘n‘Roll gefunden hat… „Guess that rock‘n'roll live that wasn‘t rock‘n'roll enough for me“. Wie auch immer diese Aussage zu verstehen ist, nach diesem fulminanten Auftakt ist jedenfalls für diesmal Schluss mit Rock‘n‘Roll.
Die weiteren acht JENNINGS-Originale bringen wenig Innovatives und entsprechen eher den Klischee-Erwartungen, die man vom Spross zweier Country-Legenden – Shooter ist der Sohn von WAYLON JENNINGS und JESSI COLTER – haben kann: Straight-ahead Country in einer abwechslungsreichen Mischung von Uptempo-Nummern und Balladen, von kleinen musikalischen Perlen wie Leroy Powells prächtiger Gitarren-Arbeit auf „I’m Wild & My Woman Is Crazy“ aber auch leicht befremdlichen Momenten, wie dem ungelenken Refrain von „Shades & Hues“.
Produziert wurde „Shooter“ vom mehrfach ausgezeichneten Dave Cobb, den man von seiner Arbeit mit STURGILL SIMPSON oder CHRIS STAPLETON kennt und schätzt.
FAZIT: Mit seinem neuen Werk bewegt sich Shooter JENNINGS spürbarer als je zuvor schon im Dunstkreis von Nashville. „Shooter“ bietet solides musikalisches Handwerk und tadellose Produktion, wirkliche Highlights oder gar herausragende Songs sind aber nicht auszumachen. Im Bereich der Kulinarik würde man bei einem Angebot dieser Art wohl von „gutbürgerlicher Küche“ sprechen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Bound Ta Git Down
- Do You Love Texas?
- Living in a Minor Key
- D.R.U.N.K.
- Shades & Hues
- I’m Wild & My Woman is Crazy
- Fast Horses & Good Hideouts
- Rhinestone Eyes
- Denim & Diamonds
- Bass - Brian Allen
- Gesang - Shooter Jennings
- Gitarre - Shooter Jennings, Leroy Powell, Dave Cobb
- Keys - Shooter Jennings
- Schlagzeug - Chris Powell
- Sonstige - Fred Newell (Steel Guitar), Ben Clark & Nate Heffron (Horns), Bekka Bramlett & Kristen Rogers (Background Vocals)
- The Other Life (2013) - 13/15 Punkten
- Shooter (2018) - 10/15 Punkten
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