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Shuffle: #WontTheyFade? (Review)
Artist: | Shuffle |
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Album: | #WontTheyFade? |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progressive Rock / Alternative |
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Label: | Klonosphére / Soulfood | |
Spieldauer: | 51:27 | |
Erschienen: | 02.11.2018 | |
Website: | [Link] |
Für eine schon vor ihrem Debüt "Upon The Hill" vor drei Jahren dem Post Rock bis Metal zugerechnete Band machen SHUFFLE viel zu facettenreiche Musik, denn sei es auch, dass sich die Franzosen gängiger Stilmittel wie Brüll-Gesang und schwerer Riffs innerhalb ausschweifender Songstrukturen bedienen - Das Ganze ist wie so oft mehr als die Summe seiner Teile.
Im Übrigen wirft die Gruppe noch viele weitere Zutaten in ihren Topf - E-Piano, Mellotron oder auch Rap-artige Vocals ('Paranoia of The Soul'), die ein ums andere Mal entweder an Chili-Schote Anthony Kiedis oder Brandon Boyd von Incubus erinnern. Einen mit den Amerikanern vergleichbaren Freigeist legen SHUFFLE ebenfalls an den Tag, wenn es ums Arrangieren ihrer Ideen geht.
Bei aller Vielfalt ruht "WontTheyFade?" aber jederzeit in sich selbst. Bereits dem Opener 'Spoil The Ground', der auch The Ocean gut stünde, geben die Musiker Raum zur Entfaltung, wobei sich der Refrain als tückischer Widerhaken erweist, den man nicht ohne weiteres loswird. Nachdem 'Switch to the Otherside' wie The Intersphere mit mehr Zerre über die Bühne gegangen ist (der Eindruck entsteht später auch während 'Behind Ur Screen'), taucht 'CheckMate Fool' als Verschränkung von Pop-Melodien und Brutalität in ein Wechselbad der Gefühle.
'Faded Chalk Lines' ist wiederum ein rhythmisch nuancierter Rocker der kompakten Sorte, dem mit dem Instrumental 'Oh Glop d'eternitat' ein jazziges bis trip-hoppiges (die Combo trat übrigens schon in Trickys Vorprogramm auf) Zwischenspiel folgt. 'Wintertide' ist kurz vor Schluss eine im Duett mit Dame gesungene Ballade, mit der das Album versöhnlich enden würde, wenn …
… ja, wenn SHUFFLE nicht das zwölfminütige 'VirtualHero' nachreichen würden, womit sie traditionellem Prog so nahe kommen wie nie zuvor. Auch deswegen gibt die Scheibe letztlich ein heterogenes Bild ab, doch diese bunten Federn stehen der Gruppe wunderbar.
FAZIT: SHUFFLE unterstreichen mit ihrem zweiten Album endgültig, dass sie als stilistische Chamäleons zu den Hoffnungsträgern der französischen Rockszene zählen. Fehlt nur noch ein Hit, der mehr Menschen auf sie aufmerksam macht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Spoil The Ground
- Switch to the Otherside
- CheckMate Fool
- Faded Chalk Lines
- Oh Glop d'eternitat
- Paranoia of The Soul
- Behind Ur Screen
- Wintertide
- VirtualHero
- #WontTheyFade? (2018) - 11/15 Punkten
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