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The Dead Daisies: Burn It Down (Review)
Artist: | The Dead Daisies |
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Album: | Burn It Down |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Spitfire / SPV | |
Spieldauer: | 54:23 | |
Erschienen: | 06.04.2018 | |
Website: | [Link] |
Sie haben einen Lauf, die Allstars von THE DEAD DAISIES um den eigentlichen Gründer, findigen Großunternehmer und Gitarristen David Lowy (der es gewiss nicht nötig hat, mit prominenten Mitmusikern nach großem Geld zu schielen, das selbst für diese nirgendwo mehr zu verdienen ist), und angesichts der Qualität, die sie bereits dreimal hintereinander abgeliefert haben, lässt man sich ein viertes Album der nicht mehr so jungen Jungs innerhalb relativ kurzer Zeit gefallen.
Es ist trotzdem so, als würde diese Band die Beteiligten verjüngen, vor allem den ehemaligen Mötley-Crüe-Sänger John Corabi, der lange nicht so gut bei Stimme war wie in diesem personellen Umfeld – man höre etwa die Blues-Ballade ‚Set Me Free‘. Gemeinsam mit Lowy, den beiden Whitesnake-Veteranen Doug Aldrich (g) und Marco Mendoza (b) sowie Drum-Dynamo Deen Castronovo hat er „Burn It Down“ in der texanischen Musikhochburg Nashville mit Starproduzent Marti Frederiksen aufgenommen, wobei das bislang härtste Album der Gruppe herausgekommen ist, also nicht etwa der Lokalität geschuldet Country-Kram, aber eben auch kein klischeehafter Abglanz des alten Ruhms der Glam-Szene von Los Angeles, wo sich Teile des Ensembles bisweilen gern getummelt haben.
Das ist jedoch graue Vergangenheit, „Burn It Down“ hingegen das Jetzt. Die Gruppe schleppt sich mit fetten Tieflader-Riffs durch zwei Handvoll Songs, unter denen das versonnene ‚Rise Up‘, das teils akustische ‚Judgement Day‘ und das schiebende ‚Can‘t Take It With You‘ besonders hervorstechen. Letzteres gemahnt an Aerosmith zu besten Zeiten („Pump“ bis „Get A Grip“), die als generell Vergleich stichhaltig sind. Der Gesamteindruck ist bei aller Stiltreue kein einheitlicher, sondern jener einer Zusammenstellung gestandener Recken, die sich gesucht und gefunden zu haben scheinen, um völlig ohne Kalkül außerordentlich facettenreichen Hardrock nach klassischen Tugenden zu spielen. Anbiederungen Fehlanzeige.
FAZIT: Man kann es nur noch einmal betonen - THE DEAD DAISIES sind ein Lichtblick in Sachen Yank-Rock der alten Schule und als Projekt mehr „Band“ als manche, die sich als solche ausgeben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Resurrected
- Rise Up
- Burn It Down
- Judgement Day
- What Goes Around
- Bitch
- Set Me Free
- Dead And Gone
- Can't Take It With You
- Leave Me Alone
- Burn It Down (2018) - 12/15 Punkten
- Holy Ground (2021) - 14/15 Punkten
- Radiance (2022) - 11/15 Punkten
- Best Of (2023)
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